Britische Formel 3: Zurück zu den Wurzeln

Nach dem enttäuschenden Jahr 2013, bei dem nur vier Rennwochenenden ausgetragen werden, besinnt sich die Britische Formel 3 nun wieder auf ihre Wurzeln

(Motorsport-Total.com) - Die Britische Formel 3 soll im nächsten Jahr wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden. 2013 macht die Traditionsserie ein schwieriges Jahr durch, nur vier Rennwochenenden (statt neun angekündigter) werden in dieser Saison ausgetragen - die Hälfte davon im Ausland. 2014 will man sich wieder auf die ursprüngliche Heimat besinnen. Sechs Rennwochenenden sind geplant, nur eine davon soll nicht auf der britischen Insel stattfinden, sondern im Rahmen der 24 Stunden von Spa.

Titel-Bild zur News: Union Jack

Back to British: Die Britische Formel 3 soll wieder heimatverbundener werden

Serienpromoter Stephane Ratel stellte nun den Kalender vor, der als erster Schritt aus der schwierigen Phase gesehen werden soll. Durch die Konkurrenz der neuen Formel-3-Europameisterschaft sah man sich gezwungen, das Programm radikal zu kürzen. Die meisten Piloten sehen die Serie in diesem Jahr gar nur als Zusatzprogramm zur Europameisterschaft. Viele befürchteten ein Ende der 1951 erstmals ausgetragenen Serie, doch nun soll es wieder bergauf gehen.

Ganz nach dem Motto: "Back to the roots" will man die Meisterschaft wieder dahin zurückführen, wo sie einst herkam. "Sie ist viele Jahre lang internationaler geworden, aber es gibt ja auch die Europäische Formel 3. Es gibt also keinen Grund, eine weitere internationale Serie daraus zu machen", erklärt Ratel. "Die Britische Formel 3 wird dahin zurückkehren, was sie einmal war: Die pure Britische Formel 3 - mit fünf Rennen im Vereinigten Königreich und einem in Spa."

Als weitere Sanierungsmaßnahme habe man zudem beschlossen, die neuen Formel-3-Motoren der FIA im kommenden Jahr nicht einzusetzen. Stattdessen dürfen die Teams weiter mit den aktuellen Triebwerken fahren. "Wir sind zuversichtlich, dass dies ein geringeres Budget zur Folge hat und ein Schritt für Leute wird, die eine erste Formel-3-Erfahrung mit einem kleineren Kalender und geringeren Kosten möchten."