Rosenqvist schimpft über Lopez: "Denk doch mal nach!"

Felix Rosenqvist und Jose-Maria Lopez gerieten nach dem Formel-E-Rennen in Berlin noch aneinander - Streitpunkt ist eine Kollision kurz vor Rennende

(Motorsport-Total.com) - Wir befinden uns im Jahr 2018. Das ganze Formel-E-Fahrerlager ist nach dem Sieg von Daniel Abt in guter Laune ... Das ganze Fahrerlager? Nein! Zwei unbeugsame Piloten kriegen sich nach dem ePrix von Berlin doch noch in die Haare. Jose-Maria Lopez (Dragon) und Felix Rosenqvist (Mahindra) sind in der üblichen Medienrunde nicht gut aufeinander zu sprechen.

Titel-Bild zur News: Jose-Maria Lopez

Jose-Maria Lopez landete nach seinem Dreher in Berlin nur auf Rang 18 Zoom

Zuvor hatte Rosenqvist den Argentinier kurz vor Rennende in einen Dreher geschickt. Lopez hatte sich im Zweikampf mit Nelson Piquet jun. (Jaguar) etwas verschätzt und war in Kurve 1 zu weit rausgekommen. Der Argentinier fuhr wieder auf die Rennlinie und wurde in Kurve 3 von Rosenqvist getroffen. "Genau von hinten. Nicht seitlich. Von hinten!", ärgert sich Lopez gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Durch den folgenden Dreher fiel der Dragon-Pilot schließlich bis auf Rang 18 zurück, nachdem er zuvor zeitweise auf Rang acht fuhr. "Das ist enttäuschend", gibt er zu Protokoll. Nach dem Rennen folgte noch der Streit mit Rosenqvist. Der Schwede warf Lopez vor, dass er einfach wieder auf die Rennlinie fuhr und Rosenqvist dadurch stark abbremsen musste, bevor es zum Crash kam. "Wenn du so fährst, musst du das erwarten", schickte ihm Rosenqvist entgegen.

"Denk doch mal ein bisschen nach. Du kannst nicht einfach wieder auf die Strecke und direkt auf die Rennlinie fahren", so der Mahindra-Pilot. Gegenüber 'Motorsport-Total.com' wehrt sich der Argentinier dagegen: "Ich bin zurück auf die Rennlinie gefahren, aber ich hab nichts gemacht, was nicht jeder andere hier auch tun würde. Hier sind keine Babys unterwegs. Alle kämpfen um die Position ..."


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Für das Manöver von Rosenqvist hat er eine andere Erklärung: "Vielleicht war Felix etwas frustriert, dass er heute so weit hinten war."

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