Jean-Eric Vergne: Software-Bug kostete Samstagssieg

Ein Problem mit der Software hat Jean-Eric Vergne um einen möglichen Sieg im Samstagsrennender Formel E in Berlin gebracht - Am Sonntag holte er alles nach

(Motorsport-Total.com) - Jean-Eric Vergne zufolge hat ein Softwareproblem während des Attack-Modus ihn den Sieg im dritten Rennen der Formel E in Berlin gekostet.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne musste auf seinen ersten Saisonsieg einen Tag länger warten Zoom

Der Meister der Saison 2018/19 hatte in seinem DS Techeetah bereits am Samstag nach der Pole-Position die große Chance auf seinen ersten Saisonsieg, musste sich aber letztlich BMW-Pilot Maximilian Günther und Robin Frijns im Virgin-Audi beugen.

Kurios:: Zu Beginn des Rennens hatte einen Vorteil von einem Prozent Energie gegenüber Günther. Am Ende war es jedoch umgekehrt - Günther hatte über ein Prozent mehr in der Batterie als Vergne. Dieser musste letztlich auch noch Frijns ziehen lassen, weil ein Kampf aussichtslos war.

Während des Rennens wunderte er sich bereits, dass das Temperaturmanagement trotz 35 Grad Celsius Lufttemperatur relativ einfach schien. Das hatte jedoch einen Grund: "Es hat nach dem Safety-Car einen Glitch [in der Software] gegeben, sodass ich nicht so viel Energie zurückgewinnen konnte, daher die schlechte Performance."


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"Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich habe im Attack-Modus viel Energie verloren. Es scheint, als habe die Rekuperation nicht richtig funktioniert. In den normalen Runden [mit 200 Kilowatt] war alles okay. Aber der Attack-Modus [mit 235 Kilowatt] hat mich viel gekostet. Ich denke, wir können uns glücklich schätzen, noch das Podium erreicht zu haben."

Am Sonntag revanchierte er sich mit dem Sieg vor Teamkollege Antonio Felix da Costa, was DS Techeetah den Teamtitel einbrachte.

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