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Gefahr Tropenregen: Fällt die Formel E ins Wasser?
Sorgenvoller Blick zum Himmel: Monsun-Regen könnte ein Formel-E-Rennen in Putrajaya nach Einschätzung von Lucas di Grassi unmöglich machen
(Motorsport-Total.com) - Dass im tropischen Malaysia immer wieder mit sintflutartigen Regenfällen zu rechnen ist, hat die Formel 1 bei ihren Rennen in Sepang schon mehrfach erfahren müssen. Rennunterbrechungen und -abbrüche kamen dort in der Vergangenheit immer wieder vor. Am Samstag trägt die Formel E im wenige Kilometer entfernt gelegenen Putrajaya ihr zweites Saisonrennen aus, und auch hier richten die Piloten den Blick sorgenvoll gen Himmel.

© LAT
Beim Rennen in Putrajaya droht der Formel E erstmals Regen Zoom
"Im Trockenen zu fahren ist schon sehr schwierig, aber wenn es so regnet wie gestern, werden wir kein Rennen sehen", sagt Lucas di Grassi (Abt) bei der Pressekonferenz vor dem Rennen. "Höchstens mir einem Jetski oder so etwas", scherzt der Sieger das Auftaktrennen. Am Donnerstag ging ein schwere Gewitterschauer über der Strecke nieder.
Am Samstag gehen die Wettervorhersagen in Putrajaya von einem Regenrisiko zwischen 20 und 70 Prozent aus, allerdings ist nicht vorhersagbar wie heftig möglicher Regen sein wird. Sollte zu viel Wasser auf der Strecke stehen, wäre an Trainings- oder Rennbetrieb in der Tat nicht zu denken, denn die Formel E verfügt nicht über spezielle Regenreifen, sondern über profilierte Allwetterreifen, die allerdings nicht in der Lage sind, große Wassermengen zu verdrängen.
Sollte es lediglich feucht sein, könnte das Rennen jedoch vermutlich regulär ausgetragen werden. Dann müssen sich die Fahrer auf dem Stadtkurs lediglich vor den weißen Linien in acht nehmen. "Im Nassen sind lediglich die Fahrbahnmarkierungen ein Problem", sagt di Grassi.
Generell kommt die 2,5 Kilometer lange Strecke bei den Fahrern gut an. "Sie hat eine Menge Charakter, jeder Kurve hat eine andere Neigung", sagt Karun Chandhok (Mahindra). "Ich weiß nicht, ob das Absicht war, aber sie haben es hinbekommen, dass es in jeder Bermszone Bodenwellen gibt. Es wird ein ziemliches Abenteuer", meint der Inder.

