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Formel E Hyderabad: Wehrlein nach Trainingsunfall im Krankenhaus

Ein Unfall von Pascal Wehrlein hat das erste Freie Training der Formel E in Hyderabad überschattet: Nach dem Crash blieben alle Porsche-Fahrzeuge in der Box

(Motorsport-Total.com) - Pascal Wehrlein ist am Freitag im ersten Freien Training zum E-Prix der Formel E in Hyderabad schwer verunglückt. Der Porsche-Pilot, der nach seinem Doppelsieg in Diriyah die Gesamtwertung anführt, verlor kurz nach Beginn des Trainings auf dem Stadtkurs in Indien bei der Anfahrt zu Kurve 18 die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein.

Titel-Bild zur News: Unfall von Pascal Wehrlein im freien Training der Formel E in Hyderabad

Unfall von Pascal Wehrlein im freien Training der Formel E in Hyderabad Zoom

Wehrlein konnte nach dem Unfall aus eigener Kraft aussteigen, wurde aber zur Untersuchung in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Laut Porsche handelte es sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, Wehrlein sei wohlauf.

Noch vor dem Aussteigen hatte Wehrlein über Boxenfunk die vermutliche Unfallursache mitgeteilt: "Das Pedal ist offen geblieben", sagte der Deutsche, während er noch nach Luft rang.

Auch bei Porsche ging man offenbar schnell von einer technischen Ursache im Bereich des Antriebsstrangs aus. Deshalb gingen sowohl Wehrleins Teamkollege Antonio Felix da Costa als auch Jake Dennis und Andre Lotterer vom Kundenteam Andretti im ersten Training nicht auf die Strecke und blieben ohne Zeit.

"Es betrifft alle Porsche-Antriebsstränge, Kumpel", sagte Dennis' Renningenieur Sean McGill über Boxenfunk zu seinem Piloten. "Wir vermuten, dass eine CAN-Verbindung nicht korrekt war. Das könnte den Antriebsstrang in einen Fehlermodus versetzt haben."

Nachdem Wehrleins Auto an die Box gebracht worden war, begann Porsche mit der Untersuchung des Unfalls. Eine offizielle Stellungnahme lag bei Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht vor.

Die Bestzeit beim ersten Auftritt der Formel E in Hyderabad sicherte sich Envision-Pilot Sebastien Buemi. Mit einer Zeit von 1:15.008 Minuten war der Schweizer 0,181 Sekunden als der amtierende Weltmeister Stoffel Vandoorne (DS-Penske). Dritter wurde Sergio Sette Camara (NIO, +0,183 Sekunden). Schnellster Deutscher Fahrer war Maximilian Günther (Maserati) auf Rang neun.

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