Alejandro Agag: Formel E für die Welt etwas Gutes

In seiner neusten Kolumne spricht Formel-E-Chef Alejandro Agag über die Entwicklung der Serie und dem Start in Saudi Arabien

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E wird in ihrer fünften Saison in Saudi Arabien ein Rennen austragen. Aufgrund der Rechte in diesem Land steht der Lauf in der Kritik. Die Formel E könne jedoch den "positiven Wandel" in dem Land bestärken. Laut Agag werden Frauen bald erstmals Auto fahren dürfen. Einheimischen Frauen und die Mitarbeiterinnen der Serie sei es ebenfalls erlaubt, an der Rennveranstaltung teilzunehmen. Deshalb spricht der Serienchef davon, dass die Forme E der Welt etwas Gutes bringen kann.

Titel-Bild zur News: Alejandro Agag

Alejandro Agag glaubt an die positive Wirkung der Formel E Zoom

"Der Distrikt in Riad ist sehr wichtig für uns", so Agag. "Wir glauben, dass der Sport die Gesellschaft inspirieren kann. Wir wollen ein Teil des positiven Wandels in diesem Land sein, der gerade von statten geht. Im Juni dürfen Frauen in Saudi Arabien erstmals Autofahren und das ist ein geschichtsträchtiger Moment." Deshalb sei Agag über die Entscheidung, in Saudi Arabien ein Rennen auszutragen, sehr glücklich. Er würde aber alle Menschen verstehen, die sich kritisch zum Rennen im Nahen Osten äußern.

"Sport sollte über der Politik stehen und nicht mit ihr vermischt werden", erklärt Agag. "Wenn der Sport wegen Politik, wie bei Olympia und der Fußball-Weltmeisterschaft, boykottiert wird, sollten wir darüber stehen." Da die Strecke sehr spektakulär sei, würden viele Fans schon noch zu begeistern sein, glaubt der Serienchef. "Die Fans, die nicht hinter der Entscheidung stehen - und davon gibt es sicher einige - haben ihre eigene politische Sichtweise und das respektiere ich." Die komplette Kolumne gibt es auf unserer Schwesterseite Motorsport.com (hier).

Neueste Kommentare