Formel-3-Fahrer 2019: Zweieinhalb Deutsche, ein Schweizer und Piquet jun.

Die neue internationale Formel 3 geht in ihr erstes Jahr im Rahmen der Formel 1 - 17 Meister, mehrere deutschsprachige Piloten und ein großer Name

(Motorsport-Total.com) - Das Starterfeld der neuen FIA Formel 3, die die GP3-Serie im Rahmenprogramm der Formel 1 beerbt, nimmt Form an. Zweieinhalb Monate vor Saisonstart (die Saison beginnt erst im Rahmen des Großen Preises von Spanien Mitte Mai) sind 27 der 30 Cockpits vergeben. Zeit für einen Überblick über das Fahrerfeld.

Titel-Bild zur News: David Beckmann

Eine der deutschen Hoffnungen hat die Nummer 1: David Beckmann Zoom

Mit Pedro Piquet treibt der zweite Sohn von Nelson Piquet nach Nelson Piquet jun. seine Karriere voran und startet in der Premierensaison für Trident. Piquet war vergangenes Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft unterwegs - jener Meisterschaft, die 2019 den Namen "Formula European Masters" annehmen wird. Sein Vater sagt, dass er in jener Saison "vom Kind zum Mann" geworden sei.

Die deutschen Hoffnungen ruhen in dieser Saison auf den Schultern zweier Nachwuchstalente: Lirim Zendeli, amtierender Meister der deutschen Formel-4-Meisterschaft, wird für das Charouz-Team an den Start gehen, dem offiziellen Alfa-Romeo-Nachwuchsteam. Einer seiner Gegner wird David Beckmann sein, der in der GP3-Serie 2018 drei Rennen gewann und zu den Titelfavoriten zählt. Ihm wurde die Startnummer 1 im Team ART zuteil.

Der Kölner Keyvan Andres darf ebenfalls zu den deutschen Fahrern gezählt werden, obschon er mit iranischer Lizenz fährt. Auch die Schweizer haben ein Eisen im Feuer: Fabio Scherer wagt nach nur einem Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft den Aufstieg und wird als Teamkollege von Zendeli bei Charouz starten.

Der Aussiebwettbewerb auf dem Weg in die Formel 1 ist knallhart und die Konkurrenz stark: 17 der bisher bestätigten Fahrern haben in ihrer Karriere bereits eine Formelmeisterschaft für sich entscheiden können und werden entsprechend hart gegeneinander kämpfen.

Fahrer mit Meistertiteln in der Formel 3 2019

Keyvan Andres (Skip Barber 2013/14)
Marcus Armstrong (Italienische F4 2017)
Devlin DeFrancesco (Spanische F3 2017)
Felipe Drugovich (MRF Challenge Indien 2017/18, EuroFormula Open 2018, Spanische F3 2018)
Max Fewtrell (Britische F4 2016, Formel Renault Eurocup 2018)
Raoul Hyman (Asiatische F3 2018)

Jake Hughes (Britische F4 2013)
Niko Kari (F4 Nordeuropa 2015)
Christian Lundgaard (F4 Nordeuropa 2017 und Spanische F4 2017)
Alex Peroni (VdeV Challenge Monoplace 2016)
Pedro Piquet (Brasilianische F3 2014 & 2015)
Leonardo Pulcini (EuroFormula Open 2016, Spanische F3 2016)

Robert Schwartzman (Toyota Racing Series Neuseeland 2018)
Yuki Tsunoda (Japanische F4 2018)
Jüri Vips (Deutsche F4 2017)
Ye Yifei (Französische F4 2016)
Lirim Zendeli (Deutsche F4 2018)

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