• 22.08.2007 17:29

  • von Britta Weddige

Van der Garde: Wichtige Jahre in der Euroserie

Spyker-Testfahrer Giedo van der Garde blickt zurück auf seine Zeit in der Formel 3 Euroserie und weiß, dass er dort viel gelernt hat

(Motorsport-Total.com) - Das Ziel aller jungen Piloten ist die Formel 1, das ist klar. Die einen schaffen den Aufstieg in Topteams schnell, wie Überflieger Lewis Hamilton, der 2005 Meister in der Formel 3 Euroserie wurde und nun um den Weltmeistertitel fährt. Oder wie Sebastian Vettel, der im Vorjahr nur knapp den Titel verpasste und 2007 als jüngster Pilot aller Zeiten in der Formel 1 einen WM-Punkt holte. Andere müssen es schrittweise angehen. Wie Hamilton 2006 ist nun auch Giedo van der Garde Testfahrer in der Formel 1, wenn auch bei Spyker und nicht bei McLaren Mercedes oder BMW Sauber F1.

Titel-Bild zur News: Giedo van der Garde

Giedo van der Garde hat in der Formel 3 Euroserie einiges gelernt

Der Niederländer, der in diesem Jahr in der Renault World Series weitere Rennpraxis sammelt, fuhr insgesamt drei Jahre in der Euroserie, von 2004 bis 2006. Im Rückblick erinnert er sich gern an diese Zeit und betont - wie viele seiner Kollegen - wie wichtig eine solche Serie für einen jungen Piloten ist.#w1#

"Die Formel 3 war eine wichtige Zeit, ich möchte sie nicht missen", sagte van der Garde der Internetseite der Serie. "In der Formel 3 Euro Serie starten die besten Nachwuchsrennfahrer, das sportliche Level ist extrem hoch. Ich habe dort sehr viel gelernt, vor allem, wie ich das Limit vom Auto und vom Fahrer finde. Darauf kommt es auch in der Formel 1 an."

In einem Formel-3-Boliden entwickle man genau das richtige Gefühl für einen Rennwagen, nennt der Niederländer einen der Gründe, warum man dort so viel lernen kann. Denn das Chassis sei gut, der Motor im Vergleich dazu sogar ein wenig zu schwach. Und dabei lerne man sein Handwerk: "Der Fahrstil muss deshalb recht rund sein, man muss den Speed durch die Kurve mitnehmen. Man darf nicht zu aggressiv sein." Techniken, die van der Garde und den anderen jungen Piloten in der Formel 1 durchaus zu gute kommen können.