• 18.01.2007 14:44

Portrait: ASM Formule 3 dominierte die F3

Die Franzosen von ASM Formule 3 holten 2006 drei Titel - Das Team war schon mehrfach Sprungbrett in die Formel 1 und die DTM

(Motorsport-Total.com) - Das Team ASM Formule 3 war in der vergangenen Saison so erfolgreich wie nie zuvor. Sie sicherten sich allein drei Titel in der Formel 3 Euro Serie: die Teamwertung, die Fahrerwertung und die Rookiewertung. Damit war die Mannschaft um Teamchef Frédéric Vasseur und die Piloten Paul di Resta, Sebastian Vettel, Giedo van der Garde und Kamui Kobayashi, das erfolgreichste Team in der Formel 3 Euro Serie der vergangenen Saison.

Titel-Bild zur News: ASM Teammitglied

Die Crew von ASM F3 hatte 2006 viel Grund zum Jubeln

Mit dem Schotten Paul di Resta sicherte sich bereits zum dritten Mal in Folge nach Jamie Green (2004) und Lewis Hamilton (2005), ein Pilot des französischen Teams den Titel in der härtesten Nachwuchsserie der Welt. Während der Brite Jamie Green inzwischen in der DTM einer der schnellsten Fahrer ist, wird sein Landsmann Lewis Hamilton in diesem Jahr am Steuer eines McLaren Mercedes in der Formel 1 debütieren. Hamilton stieg nach seinem Titelgewinn in der Formel 3 Euro Serie in die GP2-Meisterschaft ein und gewann diese auf Anhieb.#w1#

Amtierender Vize-Champion der Formel 3 Euro Serie ist der 19-jährige Sebastian Vettel. Der Heppenheimer hat ebenfalls schon einen Vertrag in der Formel 1 unterschrieben. Er startet als Test- und Ersatzfahrer im BMW Sauber F1 Team. Damit hat auch die Besetzung des zweiten Ranges der Meisterschaft mit einem ASM-Piloten fast schon Tradition: 2005 hieß der Vize-Champion Adrian Sutil - nun ebenfalls Formel-1-Pilot im Team Spyker - und 2004 eroberte der Franzose Alexandre Prémat den zweiten Platz in der Meisterschaftswertung.

Zum ersten Mal ganz vorne war das Team ASM Formule 3 in der Saison 2006 in der Rookiewertung: Der Japaner Kamui Kobayashi sorgte damit für einen weiteren Titel bei den erfolgreichen Franzosen. Kamui Kobayashi wird seinem Team ASM Formule 3 auch in der kommenden Saison erhalten bleiben und versuchen, die Nachfolge seines Teamkollegen Paul di Resta anzutreten.