• 20.08.2010 17:07

Mortara mit vierter Qualifying-Bestzeit in Folge

Edoardo Mortara schnappt sich in Zandvoort die Pole-Position - Drei Signature-Fahrer unter den ersten Vier

(Motorsport-Total.com) - Edoardo Mortara hat sich in der Qualifikation der Formel-3-Euroserie in Zandvoort die Bestzeit gesichert. Der Signature-Pilot benötigte auf der 4,3 Kilometer langen Strecke in den Dünen des niederländischen Badeorts 1:31,281 Minuten für seine schnellste Runde. Hinter dem Führenden der Fahrerwertung klassierten sich Marco Wittmann (Signature, 1:31,515), Valtteri Bottas (ART, 1:31,541) und Laurens Vanthoor (Signature, 1:31,738). Damit schafften alle drei von Signature eingesetzten Dallara-Volkswagen den Sprung in die Top 4.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Edoardo Mortara war im Qualifying von Zandvoort der schnellste Mann

Mortara, Bottas und Vanthoor stritten sich von Beginn an um die ersten Positionen. Erst in der zweiten Hälfte des Qualifyings gesellte sich auch Wittmann hinzu. Das Qualifying musste zweimal unterbrochen werden. Der Grund der ersten Unterbrechung war Mika Mäki (Motopark Academy, 1:33,325), der von der Strecke abkam. 18 Sekunden vor Schluss kollidierte Alexander Sims (ART, 1:31,836) mit einem Reifenstapel, was zum zweiten Mal für rote Flaggen sorgte. Die Sitzung wurde danach nicht wieder fortgesetzt.#w1#

"Nach dem Pre-Event-Test war ich noch sehr beeindruckt von der Rundenzeit, die Valtteri gefahren ist", so Mortara anschließend. "Dafür lief es bei mir im Qualifying richtig gut. Wichtig wird es morgen sein, einen guten Start zu erwischen, was mir in den vergangenen Rennen nicht immer gelungen ist. Ich möchte hier gewinnen und damit zeigen, dass ich auch beim Masters hätte siegen können."

Wittmann war mit dem zweiten Rang nicht unzufrieden. "Platz zwei ist nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass wir beim Test noch einige Probleme hatten, eine gute Abstimmung zu finden", so der zweite Signature-Fahrer. "Vor dem zweiten Stint haben wir ein paar Änderungen gemacht, die in die richtige Richtung gingen. Nun müssen wir über Nacht die restlichen zwei Zehntelsekunden finden, die Edoardo schneller war als ich."

Bottas hatte nach der Qualifikation den Eindruck, sein Maximum erreicht zu haben. "Meine Runde fühlte sich gut an und ich denke, dass ich auch nicht viel schneller hätte fahren können", so der Finne. "Es wären maximal ein paar Hundertstelsekunden mehr drin gewesen, aber keine zwei Zehntelsekunden, die Edoardo vor mir lag. Nachdem ich beim Pre-Event-Test noch Erster war, wollte ich hier eigentlich meine erste Pole-Position holen."