• 31.05.2008 16:18

Euroserie: Jakes gewinnt Chaos-Rennen in Pau

Turbulentes Rennen in den Straßen von Pau: Nur zehn Piloten kamen ins Ziel, James Jakes siegte knapp vor Edoardo Mortara

(Motorsport-Total.com) - Der Brite James Jakes (ART) sicherte sich in Pau seinen ersten Saisonsieg in der Formel-3-Euroserie. Auf dem 2,76 Kilometer langen, engen Stadtkurs am Fuße der Pyrenäen wurde er knapp vor Signature-Pilot Edoardo Mortara und seinem ART-Teamkollegen Jon Lancaster abgewinkt. Das Rennen war geprägt von vielen Unfällen und zwei Safety-Car-Phasen, nur zehn der 30 Nachwuchsfahrer sahen die Zielflagge. Bester in der Gesamtwertung der Euroserie ist nach fünf Läufen Edoardo Mortara, der mit acht Zählern vor dem finnischen Mücke-Piloten Mika Mäki führt. Damit liegt erstmals in der Geschichte der Formel-3-Euroserie ein Fahrer mit einem Volkswagen-Motor an der Spitze der Tabelle.

Titel-Bild zur News: James Jakes

James Jakes holte in Pau seinen ersten Saisonsieg in der Euroserie

Auf abtrocknender Strecke feierte Jakes unter schwierigen Bedingungen einen Start/Ziel-Sieg. Nach Magny Cours 2007 durfte der Brite zum zweiten Mal in seiner Karriere einen Siegerpokal der Euroserie entgegennehmen. Hinter dem Mann auch Leeds gab es reihenweise Ausfälle, da der Stadtkurs stellenweise wenig Grip bot und die Piloten ein ums andere Mal die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren.#w1#

Unter anderem erwischte es den vor dem Rennen in der Gesamtwertung führenden Mika Mäki. Der Finne hatte nach dem Start die zweite Position inne und schied nach einem Fahrfehler bereits in Runde drei aus. Auch ART-Pilot Nico Hülkenberg beendete nach einem Kontakt mit der Streckenbegrenzung in Runde elf sein Rennen vorzeitig.

Stimmen zum Rennen:

James Jakes: "Es war ein schwieriges Rennen, da die Bedingungen alles andere als optimal waren. Über meinen ersten Saisonsieg freue ich mich riesig, besonders, will ich einen nicht ganz optimalen Saisonstart hatte."

Edoardo Mortara: "Bisher lief das Wochenende hier in Pau ganz gut für mich. Nach dem Qualifying wusste ich, dass ein gutes Ergebnis möglich ist. In der dritten Runde touchierte ich leicht die Mauer. Danach konzentrierte ich mich darauf, auf der Strecke zu bleiben und das Rennen sicher zu beenden."

Jon Lancaster: "Es war ein aufregendes Rennen. Bei meinem fünften Rennen der Formel-3-Euroserie gleich auf dem Podium zu stehen, damit hätte ich nicht gerechnet - und das auch noch vom zwölften Startplatz. Ich bin happy."