• 30.06.2012 11:12

Erste Qualifying-Bestzeit für Rookie Wehrlein

Am frühen Samstagmorgen fuhren Pascal Wehrlein und Raffaele Marciello am Norisring im Qualifying der Fomel-3-Euroserie die besten Zeiten

(Motorsport-Total.com) - Mit Pascal Wehrlein (Mücke) eroberte erstmals in diesem Jahr ein Rookie die Pole-Position in einem Qualifying der Formel-3-Euroserie. Auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring verwies der Deutsche den Italiener Raffaele Marciello (Prema) auf den zweiten Platz und geht somit von der ersten Position in das Rennen am Sonntag. Die Positionen drei und vier im 28 Mann starken Starterfeld belegten bei sommerlich warmen Temperaturen William Buller (Carlin) und Daniel Juncadella (Prema). Marciello platzierte sich im Ranking der zweitschnellsten Runden auf Rang eins und beginnt damit das erste Rennen des Wochenendes von der Pole-Position.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein war im Qualifying am Norisring der Schnellste

Im Qualifying, das wegen eines Schadens an der Strecke auf heute verschoben wurde, zeigten sich die ambitionierten Nachwuchspiloten sehr diszipliniert. Zunächst kämpften Buller, Juncadella und Marciello um die Spitze. Erst wenige Sekunden vor Ende des 30-minütigen Zeittrainings kletterte Wehrlein auf Rang eins und verteidigte diesen bis zum Schluss. Wehrlein ist nach Carlos Sainz (Carlin), Juncadella und Felix Rosenqvist (Mücke) im vierten Qualifying bereits der vierte Fahrer, der sich über Rang eins freuen durfte. Auf dem Nürnberger Norisring reihten sich insgesamt 25 der 28 Piloten im Abstand von weniger als einer Sekunde zum Erstplatzierten Wehrlein ein.

"Mit dem ersten Reifensatz war es noch nicht optimal, mit dem zweiten lief es danach besser", sagt Wehrlein. "Erst kurz vor Schluss habe ich eine freie Runde gefunden und konnte mich an die Spitze schieben. Ich fahre zum ersten Mal auf dem Norisring und muss zugeben, dass die Strecke schwieriger ist, als sie zunächst aussieht", so der Rookie.


Fotos: Formel-3-Euroserie am Norisring


"Mein Qualifying war gut, ich bin zufrieden mit den Platzierungen zwei und eins", freut sich Marciello. "Es ist wichtig, auf einer der vorderen Positionen zu stehen. Ich konnte drei oder vier Runden konstant schnell fahren, obwohl es nicht einfach ist, bei 28 Autos eine freie Runde zu finden. Die Strecke ist vor allem wegen der vielen Bodenwellen nicht einfach, aber seit Pau mag ich Stadtkurse."