07.06.2007 15:51

Buemi will Gesamtführung in der Euroserie verteidigen

ASL-Team Mücke Motorsport freut sich auf die Insel - Sébastien Buemi will Gesamtführung in der Formel-3-Euroserie verteidigen

(Motorsport-Total.com) - Für das ASL-Team Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke heißt es von Freitag bis Sonntag auf der kürzesten Rennstrecke im diesjährigen Kalender im englischen Brands Hatch gute Platzierungen einzufahren. Neben den drei Piloten des Berliner Rennstalls in der DTM - Susie Stoddart, Mathias Lauda und Daniel la Rosa - sind diesmal wieder die Formel-3-Euroserie-Youngsters von Mücke Motorsport mit im Einsatz. Der Schweizer Sébastien Buemi und der Italiener Edoardo Piscopo (beide Dallara-Mercedes) bestreiten auf der 1,929 Kilometer kurzen Piste in der Grafschaft Kent die Rennen drei und vier von insgesamt 20 Saisonläufen.

Sébastien Buemi möchte in Brands Hatch seine Gesamtführung verteidigen

Und die Mannschaft aus der deutschen Hauptstadt hat in der Formel-3-Euroserie die Führung zu verteidigen. Beim Saisonauftakt am 21. und 22. April in Hockenheim hatte nämlich der 18-jährige Buemi, der das dritte Jahr für das ASL-Team Mücke Motorsport fährt, mit dem Sieg in Rennen eins und Rang drei in Lauf zwei die Gesamtführung herausgefahren.#w1#

"Die will ich natürlich jetzt verteidigen", sagte Buemi. Der Schweizer, der vor knapp zwei Wochen als Siebter ein sehr gutes GP2-Debüt in Monaco gegeben hatte, weiß aus eigener Erfahrung des Vorjahres, wie wichtig in Brands Hatch eine gute Position im Qualifying ist. "Hier muss man am Start ganz vorne mit dabei sein, um die Chance auf einen Podestplatz zu haben." Ein guter Hinweis für seinen Fahrerkollegen Piscopo: Der 19-jährige Römer, der wie Buemi zum Red-Bull-Juniorteam gehört, ist nämlich erstmals auf der Inselpiste im Einsatz.

"Wichtig ist vor allem, im Qualifying wenig Verkehr auf der Strecke zu erwischen und dabei die schnelle Runde genau auf den Punkt zu bringen", betont Peter Mücke, der Chef des ASL-Teams Mücke Motorsport. "In Brands Hatch ist taktisches Fingerspitzengefühl mehr denn je gefragt, um eine gute Startposition herauszufahren. Denn Überholen im Rennen ist hier so gut wie unmöglich."