• 16.06.2013 19:59

Kirchhöfer beendet erste Saisonhälfte mit Sieg

Marvin Kirchhöfer ist der Sieger des dritten Formel-3-Cup-Rennens auf dem Lausitzring - Emil Bernstorff und Artem Makelow auf den Plätzen

(Motorsport-Total.com) - Die Premiere ist gelungen: 19 Fahrer aus zehn Nationen sind im Formel-3-Cup an diesem Wochenende zum ersten Mal im Rahmen der DTM an den Start gegangen. Die Kulisse Lausitzring und ein optimales Wetter bei allen Rennen trugen ihren Teil dazu bei. Die 3,478 Kilometer mit der besonderen Streckenführung, die am Lausitzring nur während der DTM gefahren wird, hatte Marvin Kirchhöfer beim dritten Rennen am besten im Griff. Die Trophywertung gewann Sebastian Balthasar.

Titel-Bild zur News: Marvin Kirchhöfer

Marvin Kirchhöfer fuhr im dritten Formel-3-Rennen auf dem Lausitzring zum Sieg Zoom

Der Österreicher Thomas Jäger (Performance) konnte sich direkt nach dem Start zwischen das Trio von Team Lotus drängen. Am besten war der Brite Emil Bernstoff weggekommen, dahinter der Leipziger Marvin Kirchhöfer (beide Lotus), dann Jäger und der Russe Artem Markelow (Lotus), der sich die dritte Position wieder erkämpfte. Auf den weiteren Plätzen Gustavo Menezes (Van Amersfoort) aus den USA, der Schwede John Bryant-Meisner (Performance) und der Italiener Matteo Cairoli (ADM), der sich noch den beachtlichen fünften Platz hinter Menezes holte. Kirchhöfer schenkte Bernstorff nichts und zog in der 18. Runde an ihm vorbei. Nach 22 Runden gewann Kirchhöfer vor Bernstorff und Markelow.

"Hut ab vor Emil! Er hat den deutlich besseren Start hinbekommen und es hat ganze 17 Runden gedauert, bis ich ihn dann hatte. Ich bin unheimlich glücklich", sagte Kirchhöfer nach dem Rennen. Bernstorff entgegnete: "Ich habe Push-to-Pass am Anfang ein wenig zu oft eingesetzt, weil ich dachte, Marvin kommt früher an mich ran. Im Rückblick war das die falsche Entscheidung, aber ich bin immerhin Zweiter geblieben."

Die Trophywertung kämpfte heute mit sich selbst. Der Wortelstettener Freddy Killensberger (GU) musste bereits auf dem Weg zur Strecke mit technischem Defekt stehenbleiben. Der Inchinger Hubertus-Carlos Vier (ADAC Nordbayern) kam nicht vom Start weg. Die Chance also für den Neuenburger Christian Zeller (CR), der als Drittschnellster in der Trophywertung durchs Ziel fuhr. Zweiter wurde der Rudertinger Maximilian Hackl (Franz Wöss).

Ganz oben aufs Podium durfte erneut der Kölner Sebastian Balthasar (GU), der gestern nachträglich wegen eines technischen Regelverstoßes für Rennen zwei disqualifiziert wurde. Dieses Mal durfte er jubeln. "Ich hatte einen guten Start und konnte noch eine Position gutmachen. Das Rennen lief optimal für mich", meint er. "Ich musste nichts riskieren und bin locker durchgefahren."