• 18.05.2008 18:10

  • von Roman Wittemeier

Viel Pech für Jetalliance in Monza

Jetalliance erlebte in Monza ein Wochenende zum Abgewöhnen: Polesetter Müller/Lichtner-Hoyer mit Unfall, Wendlinger/Sharp mit Technikdefekt

(Motorsport-Total.com) - Für die österreichische Jetalliance-Mannschaft war das Rennwochenende der FIA-GT-Serie in Monza äußerst turbulent. Die Silverstone-Sieger Karl Wendlinger und Ryan Sharp hatten Probleme im Qualifying, mussten sich von hinten durch das Feld kämpfen und wurden dabei auch noch von technischen Problemen gebremst. Das Schwesterauto mit Alex Müller und Teamchef Lukas Lichtner-Hoyer stand zwar auf der Pole-Position, landete aber letztlich im Kiesbett.

Titel-Bild zur News: Lichtner-Hoyer Müller

Die gute Fahrt endete im Kiesbett: Lukas Lichtner-Hoyer und Alex Müller im Pech

"Es lief von Beginn an alles nach Plan, ich kam gut und schnell in die vorderen Ränge", sagte Wendlinger, der sich innerhalb von nur vier Runden vom letzten auf den siebten Platz vorgekämpft hatte. "Dann hat auch Ryan wieder seinen Teil dazu beigetragen, um ganz vorne zu landen. Das Podium war in greifbarer Nähe", so der österreichische Ex-Formel-1-Pilot. Vor dem zweiten Boxenstopp lag das Auto auf Rang vier, doch dann ging alles schief.#w1#

Die Mannschaft hatte getankt, die Reifen gewechselt und den Fahrer ausgetauscht - plötzlich blieb der Motor stumm. Der Aston Martin konnte nicht auf die Schnelle reanimiert werden, sondern beim nötigen Wechsel des Steuergerätes verlor man satte drei Minuten. "Gegen die Technik bist du eben machtlos. Letztlich muss man mit Rang sieben zufrieden sein", sagte Wendlinger, der die Gesamtführung an die heutigen Sieger Bouchut/Maassen verlor. "Jetzt schlagen wir eben beim nächsten Rennen in Adria wieder zurück", sagte Teamkollege Sharp trotzig.

Im Pole-Wagen lief alles wunderbar - rein technisch gesehen. Alex Müller verlor zwar beim Start zunächst einen Rang, holte sich die Führung aber schon in der zweiten Schikane zurück. Anschließend konnte der Deutsche locker vorne wegfahren. Als später Lichtner-Hoyer das Auto übernahm, befand sich der Teamchef schnell in dichtem Gerangel, was dem Duo zum Verhängnis werden sollte. Im Kämpf um Platz fünf rodelte man gemeinsam mit der Corvette von Fässler/Deletraz ins Aus.

"Deletraz ist mir beim Anbremsen voll in das Hinterrad gefahren und zwar mit dem Erfolg, dass wir beide im Kiesbett gelandet sind und beide keine Punkte gemacht haben", klagte Lichtner-Hoyer. Und weiter: "Eine total unnötige Aktion. Ich bin total enttäuscht." Teamkollege Alex Müller erklärte: "Es war heute alles sehr einfach für mich. Ich habe von der Spitze aus alles kontrolliert und das Auto ist toll gelaufen. Auch Lukas war sehr gut unterwegs. Ich verstehe die Aktion von Deletraz überhaupt nicht."

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