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Jetalliance: Jubel über Wendlingers Sieg
Das Jetalliance-Team gewann mit Wendlinger/Sharp das FIA-GT-Nachtrennen in Adria und brachte auch das zweite Auto in die Punkte
(Motorsport-Total.com) - Das war das Wochenende des Karl Wendlinger! Bestzeit im Freien Training, Pole Position im Qualifying, schnellste Rennrunde - und als krönenden Abschluss gewann der Tiroler am Samstag mit seinem Partner Ryan Sharp auf dem Jetalliance-Aston-Martin-DBR9 auf dem Adria Raceway den siebenten Lauf der FIA-GT-Meisterschaft vor dem Italiener Andrea Bertolini (Maserati) und sicherte damit seinem Team Jetalliance Racing nach Monza den zweiten Saisonsieg! Freuen durften sich auch Robert Lechner und Lukas Lichtner-Hoyer über Rang acht und einen Meisterschaftspunkt.

© xpb.cc
Ryan Sharp und Karl Wendlinger (Mitte) bei der Siegerehrung in Adria
Wendlinger, von der Pole Position ins Rennen gegangen, hatte die Gegnerschaft bei seinem ersten Stint fest im Griff, ging sofort in Führung, baute diese kontinuierlich aus und übergab mit 27 Sekunden Vorsprung an Ryan Sharp. Der wiederum verteidigte die Führung, ehe wieder an Wendlinger übergab. Doch dieser Stopp funktionierte nicht perfekt, kostete etwas Zeit. Deshalb hatte der Tiroler in der Schlussphase auch noch Schwerarbeit zu verrichten, um Bertolini auf Distanz zu halten. Aber auch dabei zeigte Wendlinger, in welch großartiger Form er seit Monaten ist - schlussendlich gewann er mit 3,5 Sekunden Vorsprung auf den Italiener.#w1#
"Ein großartiges Wochenende für mich und mein Team", jubelte der Ex-Formel-1-Pilot. "Es lief eigentlich alles perfekt - heute bin ich wirklich überglücklich. Ein großes Lob an die Mannschaft, die nach meinem gestrigen Ausrutscher im Qualifying tolle Arbeit geleistet hat."
Damit hat sich die Nachtschicht der Jetalliance-Truppe doch gelohnt: "Am Auto von Karl war doch mehr kaputt als zuerst angenommen. Der letzte Mechaniker war glaube ich um fünf Uhr früh im Bett. Sie haben einen Superjob gemacht", sagte Technikchef Othmar Welti. "Ich möchte mich aber auch ganz besonders bei Ernst Moser bedanken. Der Teamchef von Phoenix Racing hat uns gestern spontan mit Ersatzteilen ausgeholfen, hat diese extra für uns aus Deutschland holen lassen. Ohne diese Teile wäre es für uns sehr schwer geworden."
Doppelten Grund zur Freude hatte Team-Eigner Lichtner-Hoyer - uum einen über den Sieg von Wendlinger/Sharp, zum anderen gelang ihm und seinem Salzburger Partner Lechner mit dem Aston Martin nach einer sehr soliden Leistung mit Platz acht erneut der Sprung in die Punkteränge.
"Eine überzeugende Vorstellung von Karl und Ryan, dazu unser achter Platz - da kann man nur happy sein. Zu dem Rennunfall mit Biagi kann ich nur sagen, dass ich innen war, und er mir zugemacht hat. Ich kann nichts dafür."
Und Lechner sagte: "Mit etwas Glück wäre heute sogar Platz sechs möglich gewesen. Aber unsere Reifen sind so sehr gerutscht, dass das Auto nur sehr schwer zu fahren war. Deshalb muss man mit der Platzierung auch zufrieden sein. Wir sind ganz sicher auf dem richtigen Weg."

