Jetalliance feiert perfekten Saisonauftakt
Die Jetalliance-Mannschaft feiert mit dem Sieg beim FIA-GT-Rennen in Silverstone den perfekten Einstand in die neue Saison
(Motorsport-Total.com) - Für Jetalliance hat die neue Saison genau so begonnen, wie die letzte zu Ende ging: mit einem Sieg. Karl Wendlinger und Ryan Sharp gewannen in Silverstone mit ihrem Aston Martin DBR9 den ersten Lauf zu den FIA-GT-Serie nach einem unglaublichen Rennen knapp vor Bertolini/Bartels im Vitaphone-Maserati und Peter/Simonsen im Aston Martin von Gigawave. Und auch das zweite Jetalliance-Auto landete in den Punkterängen. Lukas Lichtner-Hoyer und Alex Müller belegten den sechsten Rang.

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Perfekter Auftakt zu neuen Saison: Ryan Sharp und Karl Wendlinger siegen
"Es war ein unglaublich hartes Rennen unter schwierigsten Bedingungen. Sowohl die Regen- als auch die Intermediate-Reifen haben bei meinen Stints rasch abgebaut. Dann noch mein Dreher, aber trotzdem ist alles gut gegangen", so Wendlinger, der nach etwa 20 Minuten des Rennens einen Highspeed-Dreher aus dem feuchten Asphalt in der schellen Kurve vor Start und Ziel hingelegt und sich später eindrucksvoll wieder nach vorne gekämpft hatte.#w1#
Im Schussstint hatte sich Wendlingers Teamkollege Sharp in einem unglaublich spannenden Finale am Markenkollegen von Gigawave vorbei an die Spitze gesetzt. "Ryan hat heute eine tolle Leistung geboten und das Rennen für uns gewonnen. Ein perfekter Saisonauftakt", resümierte der Ex-Formel-1-Pilot, der schon vor dem Start der Saison den Meistertitel als klares Ziel ausgeben hatte.

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Boliden im Nebel: die beiden Jetalliance-Aston-Martin in Silverstone Zoom
"Ich wollte gerade hier in Silverstone unbedingt gewinnen. Jetzt ist das Gefühl umso schöner. Wir hatten ein Superauto und perfektes Teamwork", bilanzierte Sharp den spannenden Saisonauftakt im Regen. Auch die Fahrerbesetzung des Schwesterautos war rundum zufrieden. "Ein Sieg zum Auftakt für unser Team, dazu mit Platz 6 meine bisher beste Platzierung in der FIA-GT. Das sagt wohl alles über meine derzeitige Gefühlslage aus. Gratulation an alle", strahlte Teambesitzer und Pilot Lukas Lichtner-Hoyer.
Das gute Ergebnis des zweiten Jetalliance-Autos war zwischendruch ein Mal in ernsthafter Gefahr, als man mit der Corvette von Christophe Bouchut kollidierte. "Das war ein total blöder Zwischenfall beim Überrunden. Ich dachte, die Corvette bleibt in der Mitte, plötzlich zog sie auf meine Seite, da konnte ich nicht mehr ausweichen. Aber wie das Resultat beweist, haben wir noch mal Glück gehabt", beschrieb Müller den kleinen Faux-Pas.

