• 25.10.2007 15:30

Finale Bravissimo für Müller

Dirk Müller und Toni Vilander waren in Zolder nicht zu bremsen: Mit dem Sieg beim Saisonfinale sicherten sie sich den umkämpften Titel der GT2-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Mit riesigem Jubel feierte die Mannschaft von AF Corse-Motorola am Sonntag im belgischen Zolder nach dem vorzeitigen Team-Titel nun auch den Titelgewinn von Dirk Müller und Toni Vilander in der FIA-GT Langstreckenmeisterschaft Fahrerwertung. Mit einem klaren Start-Ziel Sieg brachten der Burbacher Ferrari-Pilot und sein finnischer Partner mit ihrem sechsten Saisonsieg den Titelgewinn in der GT2 Klasse mit ihrem AF Corse-Motorola Ferrari F430 unter Dach und Fach. "Ich bin überglücklich", jubelte der 31-jährige Siegerländer nach der Zieldurchfahrt. "Für diesen Titel haben wir das ganze Jahr über hart gearbeitet und am Ende verdient gewonnen."

Titel-Bild zur News: Toni Vilander und Dirk Müller

Toni Vilander und Dirk Müller krönten sich zu den Champions der GT2

Den Grundstein zum Titelgewinn legte Müller bereits im freien Training und dann im Qualifying auf dem 4 Kilometer langen Circuit Terlaemen in Zolder. Mit einem Vorsprung von einer knappen halben Sekunde sicherte er sich die Trainingsbestzeit vor seinem AF Corse-Motorola Teamkollegen Gianmaria Bruni.#w1#

Beim Start zum Rennen am Sonntag, das über die übliche Distanz von zwei Rennstunden führte, konnte sich Müller sofort von der restlichen GT2-Meute absetzen. Gefolgt von Bruni und Kirkaldy in einem weitere Ferrari F430 ging es in die erste Runde und bereits in dieser frühen Phase des Rennens fiel auch die endgültige Titelentscheidung. Während sich der Burbacher an der Spitze der Klasse absetzen konnte, drehte sich Bruni. Der Italiener, der mit nur einem Zähler weniger ins Rennen gegangen war, fiel ans Ende des Feldes zurück. Die in der Tabelle drittplazierten Porsche Piloten Malucelli und Collard hatten in Zolder den Ferrari nichts entgegenzusetzen und spielten weder mit dem Ausgang des Rennens noch in der Titelentscheidung eine Rolle.

"Das Rennen war für mich gar nicht so einfach wie es aussah." Dirk Müller

"Das Rennen war für mich gar nicht so einfach wie es aussah", beschrieb Müller die Situation im Ferrari Cockpit. "In der frühen Phase eines Rennens kannst du nicht so einfach auf Sicherheit fahren, denn du weißt nie was noch alles passieren kann. Deshalb muss man versuchen, ein gute Mischung aus Speed und Sicherheit finden." Nach dem ersten Boxenstopp und Fahrerwechsel betrug der Vorsprung von Dirk Müller und Toni Vilander rund 20 Sekunden auf die folgenden Aguas/Mediani (ebenfalls Ferrari). Die direkten Meisterschaftskonkurrenten Bruni/Ortelli und Malucelli/Collard lagen zu diesem Zeitpunkt bereits eine Runde zurück.

In der 58. Runde übernahm dann Müller wieder das Steuer der Startnummer 50, um nach 76 gefahrenen Runden unter dem großen Jubel seiner AF-Corse Motorola Mannschaft mit sicherem Vorsprung die Ziellinie zu überqueren.

"Es war einfach ein phantastisches Jahr mit unserer Mannschaft von AF Corse-Motorola, mit einem sensationellen Auto und einem sensationellen Reifenpartner Michelin, das hier einen wohlverdienten und krönenden Abschluss gefunden hat. Ich bin einfach überwältig und super glücklich", sprudelte es aus einem sichtlich erleichterten neuen Titelträger Dirk Müller nach der Champagnerdusche auf dem Siegerpodium heraus. "In den letzten drei Jahren habe ich in den Finalrennen immer das Pech als Beifahrer in meinem Auto gehabt, aber heute hat alles gepasst. Wir waren über das ganze Jahr das konstanteste Team und haben das ganze Jahr die Tabellenführung behaupten können. Und nun sind wir Meister, jetzt wird gefeiert."

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