• 11.07.2007 12:32

  • von Britta Weddige

Disqualifikation: PK Carsport legt Widerspruch ein

Die disqualifizierten Sieger von Oschersleben wollen die Entscheidung nicht hinnehmen - Im Fall All-Inkl.com nimmt Reiter Engineering die Schuld auf sich

(Motorsport-Total.com) - PK Carsport will die Disqualifikation der siegreichen Corvette C5.R von Anthony Kumpen und Bert Longin nicht akzeptieren und hat Widerspruch gegen die Entscheidung eingelegt. Das Siegerauto war nachträglich aus der Wertung ausgeschlossen worden, weil es nach Ansicht der Rennkommissare mit einem zu großen Tank unterwegs war. Das Team hat diesen Vorwurf nun zurückgewiesen.

Titel-Bild zur News: Anthony Kumpen

PK Carsport hat gegen die Disqualifikation des Siegerautos Widerspruch eingelegt

In einem Statement ließ das Team verlauten: "Am vergangenen Wochenende hat das Team das FIA-GT-Rennen in Oschersleben gewonnen, wurde aber aus der Wertung genommen, weil man nach einer technischen Kontrolle der Auffassung war, dass der Tank nicht den technischen Regeln entsprach. PK Carsport hat innerhalb der nötigen 48 Stunden Widerspruch eingelegt. Das Team bestreitet, dass der Tank zu groß ist. Die Piloten betonen, dass es keinen Sinn mache, mit einem zu großen Tank zu fahren, da das Rennen in diesem Jahr statt drei nur zwei Stunden gedauert hat und sie zwei Pflichtstopps machen müssen."#w1#

Keinen Widerspruch gibt es im Fall des ebenfalls disqualifizierten All-Inkl.com Lamborghini Murcielago von Stefan Mücke und Christophe Bouchut. Die beiden hatten den dritten Platz belegt, waren dann aber wegen eines nicht regelkonformen Getriebes ausgeschlossen worden. Die Rennkommissare hatten bemängelt, dass die benutzten Gangräder nicht den Gangrädern in den Homologierungsunterlagen entsprachen. Zwar stimmten die Übersetzungen der einzelnen Gänge und auch die des gesamten Getriebes genau mit den Papieren überein, aber eben nicht die Gangräder.

Diesen Fehler nimmt Reiter Engineering auf seine Kappe: "Wir haben in den vergangenen drei Jahren nur diese Gangräder verwendet, aber haben einen Fehler gemacht, als wir sie in die Homologierungs-Unterlagen eingetragen haben", erklärte Hans Reiter. "Das ist seit Beginn der Saison obligatorisch und der Fehler liegt ganz klar bei Reiter Engineering. Wir möchten uns dafür beim Team und bei den Piloten entschuldigen."