• 05.09.2007 16:12

  • von Helgert / sid

Der "heiße Herbst" der FIA-GT-Meisterschaft beginnt

Am kommenden Wochenende beginnt in Adria der Titelendspurt in der FIA-GT-Meisterschaft - ersten Nachtrennen der Saison

(Motorsport-Total.com) - Für Titelkandidaten in der FIA-GT-Meisterschaft beginnt am Wochenende der "heiße Herbst" im Titelrennen. Innerhalb von drei Wochen stehen gleich drei Veranstaltungen auf dem Programm. Den Anfang macht das Nachtrennen am Samstag in Adria/Italien.

Titel-Bild zur News: Michael Bartels Maserati MC12

Michael Bartels möchte schon in Adria in der Fahrerwertung aufholen

Es ist erst das zweite Nachtrennen in der 11-jährigen Historie dieser Serie. Zuletzt wurde 2002 in Silverstone unter Flutlicht gefahren. Adria ist der 7. von 10 Läufen. Danach stehen noch die Rennen in Brünn/Tschechien (23. September), Nogaro/Frankreich (30. September) und das Finale in Zolder/Belgien (21. Oktober) an.#w1#

Die Jagd auf Thomas Biagi ist damit eröffnet. Der Italiener führt in der Fahrerwertung mit 45 Punkten das Zwischenklassement an, gefolgt von Mike Hezemans und Jean-Denis Delétraz mit je 36 Zählern. Als bester deutscher Vertreter ist Michael Bartels mit 29 Punkten als Vierter klassiert.

"Nach sechs Wochen Sommerpause beginnt jetzt für unser Team die heiße Phase im Titelrennen. Es sind im September drei Rennen, da wird die Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen. Wir wollen beide Titel: die Team-WM und die Fahrer-Krone", sagte Bartels dem 'sid'. Der Kurs in Adria liege dem Team, "da haben wir vergangenes Jahr einen Doppelsieg gefeiert".

Gerade in der Teamwertung sieht für das Bartels-Team Vitaphone Racing bereits sehr gut aus. Mit 74 Zählern führt die Maserati-Truppe vor den Markenkollegen der Scuderia Playteam Sarafree (40) und Carsport Holland (36). Selbst bei einem Totalausfall des Vitaphone Racing Teams aus Herborn mit den beiden werksunterstützten Maserati MC12 in Adria würde die Mannschaft die Führung in der FIA-GT-Teamwertung nicht verlieren.

Schon etwas weiter entfernt von der Titelentscheidung ist Karl Wendlinger. Mit 25 Punkten liegt der Jetalliance-Pilot auf dem sechsten Gesamtrang. Mit seinem Aston Martin DBR9 möchte er aber auch in Italien ein Wort um den Sieg mitreden. "Wir haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir überall konkurrenzfähig sein können", erklärte er.

"Wenn wir von mechanischen Defekten - wie zuletzt gleich zweimal in Folge geschehen - verschont bleiben, dann werden wir in Adria mit um den Sieg kämpfen", so der Österreicher weiter. "Wir nehmen es einfach Rennen für Rennen, wollen gute Ergebnisse einfahren und Punkte sammeln. Am Ende werden die Punkte zusammengerechnet."

Dass die DBR9 in Adria nicht ohne Chancen sind, bestätigt auch Andrea Piccini aus der Scuderia Playteam Sarafree. "Unsere starken Punkten werden die Bremsen und die Traktion sein", erklärte er. "Aber bei der Beschleunigung haben wir gegen die großen Luftmengenbegrenzer am Aston keine Chance. Ich weiß das, ich bin im Vorjahr auch noch einen gefahren."

Auch in der GT2-Wertung ist eine Entscheidung längst noch nicht gefallen. Dirk Müller und Toni Vilander reißen als Führende nach Italien, doch der Vorsprung des Duos von AF Corse beträgt nur zwei Zähler. Mit Emmanuel Collard und Matteo Malucelli lauert der bestplatzierte Porsche der BMS Scuderia Italia direkt dahinter.

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