Extreme E 2021: Siegerpokale werden aus Müll gefertigt
Die Elektro-SUV-Rennserie Extreme E geht in jeglicher Hinsicht neue Wege: Die Trophäen für die Sieger werden aus Plastikmüll hergestellt
(Motorsport-Total.com) - Am 3./4. April soll sie in Saudi-Arabien beginnen: Die weltweit fünf Stationen umfassende Premierensaison der Extreme E. Während der vergangenen Wochen und Monate haben die Macher der Elektro-SUV-Rennserie, die sich das Thema Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit groß an die Fahnen heftet, schon das eine oder andere Mal mit durchaus kuriosen Bekanntgaben überrascht. Nun gibt es die nächste.

© Extreme E
Aus Plastikmüll gewonnene Fasern dienen als Basis für 3D-gedruckte Pokale Zoom
Denn die Siegerpokale für die Extreme E werden aus Müll - konkret aus Plastikmüll - gefertigt. Mittels eines Recycling-Verfahrens werden die Plastikabfälle in Fasern zerlegt. Diese Fasern wiederum dienen als Basis für die mittels 3D-Druck hergestellten Trophäen. Möglich wird das Ganze dank einer Kooperation mit der Firma 3devo aus den Niederlanden.
Zehn Teams mit jeweils männlich/weiblicher Fahrerbesetzung sind für die erste Extreme-E-Saison der Geschichte gemeldet. Dazu gehören unter anderem die Teams der Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Jenson Button sowie die aus der US-Rennszene bekannten Topteams Andretti und Ganassi.

© Extreme E
Die Extreme E fährt mit Elektro-SUVs vom Typ Odyssey 21 Zoom
Prominente Fahrer im Extreme-Feld-2021 sind unter anderem der für Hamiltons Team X44 fahrende neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb sowie der für sein eigenes Team JBXE fahrende Button und der ebenfalls für sein eigenes Team antretende zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz.
Nach dem Saisonauftakt Anfang April in der Wüste Saudi-Arabiens sieht der Extreme-E-Kalender 2021 noch die Stationen Ozean (Senegal), Arktis (Grönland), Amazonas (Brasilien) und Gletscher (Argentinien) vor.


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