• 11.05.2009 13:52

Senna nach heftigem Abflug unverletzt

Bruno Senna hat im Rahmen des 1.000-Kilometer-Rennens in Spa einen schweren Unfall in der Blanchimont-Kurve unverletzt überstanden

(Motorsport-Total.com/SID) - Ein Schutzengel hat Bruno Senna gerettet. Fast auf den Tag genau 15 Jahre nach dem tödlichen Unfall seines berühmten Onkels Ayrton Senna beim Formel-1-Rennen in Imola überlebte der Brasilianer einen heftigen Abflug beim 1.000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps wie durch ein Wunder fast unverletzt. Bruno Senna hatte bei etwa Tempo 280 in der ultraschnellen Blanchimont-Kurve offenbar auf einer Ölspur die Kontrolle über seinen Oreca-Courage verloren und war mit dem offenen Sportwagen heftig in die Streckenbegrenzung gekracht.

Titel-Bild zur News: Stephane Ortelli, Bruno Senna

Bruno Sennas Aufholjagd fand in Spa-Francorchamps ein abruptes Ende

"Es geht mir soweit ganz gut, ich bin noch in einem Stück", sagte der 25-Jährige und gab schnell Entwarnung, nachdem er aus dem völlig zerstörten Wrack geklettert war. Nicht nur bei seiner Mutter Viviane, der Schwester des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna, war die Erleichterung groß, dass ihm lediglich der Rücken und das linke Bein ein bisschen wehtaten. Um auf Nummer sicher zu gehen, wollte sich Bruno Senna noch einer MRT-Untersuchung der Wirbelsäule unterziehen, "um zu sehen, ob da was gestaucht ist".#w1#

Senna hatte nach der Vize-Meisterschaft in der GP2-Serie für dieses Jahr auf den Sprung zu Brawn in die Formel 1 gehofft. Dort hatte Teamchef Ross Brawn aber nach der Last-Minute-Rettung des Teams kurzfristig auf die Erfahrung von Sennas Landsmann Rubens Barrichello gesetzt. Danach stand ein Wechsel zu Mercedes in die DTM zur Diskussion. Senna entschied sich aber dagegen, weil er sich ganz auf sich möglicherweise noch bietende Formel-1-Chancen konzentrieren will.

Er unterschrieb deshalb für dieses Jahr lediglich einen Vertrag beim Oreca-Team für die beiden LMS-Rennen in Barcelona und Spa und den Saisonhöhepunkt bei den 24 Stunden von Le Mans. Für den Klassiker wollte Oreca eigentlich im Laufe der Woche in Magny-Cours noch einen Test absolvieren, der jetzt aber verschoben wird. "Das Auto wäre wohl noch weniger fit als ich", meinte Senna, der zum Zeitpunkt des Unfalls schnell unterwegs war.

Der Youngster wollte die zuvor durch einen Reifenschaden und einen weiteren unplanmäßigen Boxenstopp verlorene Zeit wieder aufzuholen. "Ich habe extrem gepusht, um wieder Boden gutzumachen", meinte Senna und beschrieb den Abflug auf dem schwierigen Ardennen-Kurs etwas näher: "Plötzlich hatte ich Übersteuern, das Heck ist weggegangen, dann war es schon passiert. Aber Blanchimont kann man einfach nicht vorsichtig fahren."

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