Embassy sagt Paul-Ricard-Test ab
Die britische Embassy-Mannschaft hat auf dem Weg in die neue Saison der Le-Mans-Series einen herben Rückschlag erlitten
(Motorsport-Total.com) - Das britische Embassy-Team will in der neuen Saison der Le-Mans-Series (LMS) mit einem selbst konstruierten LMP2-Auto an den Start gehen. Allerdings sind auf dem Weg dorthin neue Stolpersteine aufgetaucht. Nachdem ein wichtiger Zulieferer des Teams in die Pleite ging, verzögert sich der Bau der Eigenkonstruktion um einige Wochen, heißt es vom Team. Als Konsequenz musste Embassy die LMS-Testfahrten am kommenden Wochenende in Paul Ricard absagen.

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Embassy hatte in der vergangenen LMS-Saison einen Radical-Judd im Einsatz
"Abgesehen von dem Rückschlag mit dem Zulieferer liegen wir voll im Zeitplan, sonst ist alles für die Saison bereit", sagte Teambesitzer Jonathan France. Die Verbundstoff-Abteilung von Embassy muss nun zunächst einen neuen Zulieferer finden, erst dann können die beiden Chassis des neuen WF01 weiter gefertigt werden. #w1#
"Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nicht in Paul Ricard fahren können", so der Teamchef, "aber wir haben unser Programm so aufgestellt, dass wir zwei konkurrenzfähige Autos direkt zum ersten Rennen bringen können." Der Fahrerkader von Embassy ist zwar komplett, nur die Paarungen für die beiden Autos noch nicht benannt. Für 2008 stehen Mario Haberfeld, Jonny Kane, Joey Foster und Warren Hughes auf der Lohnliste des Teams.

