ELMS: Zerfahrener Trainingstag in Donington

Verzögerungen, Ausrutscher und Rote Flaggen: Am Freitag stellte das Wetter die ELMS-Fahrer in Donington auf die Probe - Bestzeit für Murphy

(Motorsport-Total.com) - Der Himmel über Donignton schien sich am ersten Trainingstag der European-Le-Mans-Series (ELMS) der Stimmung im Fahrerlager anzupassen und präsentierte sich grau und trübe. Mit einem Rumpfstarterfeld von gerade einmal 13 Fahrzeugen tritt der europäische Unterbau der Langstrecken-Weltmeisterschaft zu seinem zweiten Rennwochenende an. Die ersten beiden Freien Trainings waren dabei für die Teams und Piloten mehr oder weniger nutzlos, denn Regenschauer setzten die Strecke immer wieder unter Wasser. Ab morgen soll sich das Wetter in Donington jedoch bessern.

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In Donington hieß es beim Training der ELMS zeitweise "Land unter"

Das erste Training am Vormittag wurde nach einigen Ausrutschern mehrmals mit der roten Flagge unterbrochen. So fanden sich unter anderem die Zytek von Greaves und Jota im Kiesbett wieder. Von größeren Schäden bleiben die Teams jedoch verschont. Im doppelten Sinne ins Wasser fiel die erste Sitzung für das Team von Sebastian Loeb. Am Oreca musste das Getriebe gewechselt werden, wodurch Stephane Sarrazin, Nicolas Minassian und Nicolas Marroc am Vormittag gar nicht fahren konnten.

Das zweite Training am Nachmittag musste dann wegen sintflutartiger Regenfälle um über eine Stunde verschoben werden. Im Laufe der Sitzung verbesserten sich die Bedingungen jedoch stetig, wodurch sich die Zeiten gegen Ende verbesserten. Die schnellste Zeit des Tages fuhr in seiner letzten Runde Waren Hughes mit 1:36.978 Minuten. Der Brite, der sich seinen Oreca bei Murphy mit Jody Firth und Brendon Hartley teilt, war damit 0,503 Sekunden schneller als Jacques Nicolet und Matthieu Lahaye im Oak mit der Startnummer 24. Am Vormittag war Lahaye noch mit 1:39.962 die schnellste Runde gefahren.


Fotos: ELMS in Donington


Nach dem verpassten ersten Training sicherte sich das Loeb-Team am Nachmittag den dritten Rang. Minassian fehlten jedoch über 1,9 Sekunden auf die Bestzeit des Murphy-Teams. Hinter der TDS-Paarung Mathias Beche/Pierre Thiriet war die Status-GP-Besetzung Alexander Sims/Julien und Maxime Jousse auf Rang fünf bestes Team, welches nicht mit einem Oreca-Chassis fuhr. Hinter dem Jota-Zytek fuhr die Pecom-Mannschaft, in der sich Pierre Kaffer das Auto mit Luis Perez Companc und Soheil Ayari teilt, auf den siebten Platz.

In der mit insgesamt nur drei Fahrzeugen besetzten GTE-Kategorie ergab sich heute Nachmittag ein kurioses Bild. Beide, von der Papierform her schwächeren, GTE-Am-Autos lagen vor dem einzigen Pro-Wagen. Piergiuseppe Perazzini, Marco Cioci und Matt Griffin im Ferrari 458 von AF Corse waren dabei als Gesamtachte rund eine halbe Sekunde schneller als Anthony Pons/Nicolas Armindo/Raymond Narac im Imsa-Porsche. Der zweite Oak mit der Startnummer 35 schenkte sich das Nachmittagstraining fast komplett und fuhr nur zwei gezeitete Runden.

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