• 16.12.2013 14:18

Kopecky, Gill und Lappi mit Pokalen im Skoda-Stammwerk

Europameister Jan Kopecky, Asien-Pazifik-Titelträger Gaurav Gill und Vizemeister Esapekka Lappi präsentierten sich in Mlada Boleslav der Skoda-Belegschaft

(Motorsport-Total.com) - Nach einem grandiosen Rallye-Jahr sind die Champions Jan Kopecky/Pavel Dresler, Gaurav Gill/Glenn Macneall und Esapekka Lappi/Janne Ferm bei einem Besuch im Skoda-Stammwerk in Mladá Boleslav gefeiert worden. Neben den Fahrern und ihren Pokalen stand ganz besonders ihr Siegerauto Skoda Fabia Super 2000 im Blickpunkt. 2013 war ein besonders erfolgreiches Jahr in der 112-jährigen Motorsport-Geschichte von Skoda.

Titel-Bild zur News: Jan Kopecky

Die erfolgreichen Werksfahrer wurden im Skoda-Werk gefeiert Zoom

"Die Erfolge unseres Motorsport-Teams machen uns stolz. Sie sind das Ergebnis von Teamwork, Leidenschaft und Skoda Ingenieurskunst", sagte der Skoda-Vorstandsvorsitzende Winfried Vahland. Zehn Tage nach ihrer offiziellen Krönung beim Automobilweltverband FIA in Paris versammelten sich die Europameister Kopecky/Dresler sowie die Asien-Pazifik-Titelträger Gaurav Gill/Glenn Macneall und die Vizemeister Lappi/Ferm gemeinsam mit dem Skoda-Vorstand und den Werksmitarbeitern zu einem Siegerfoto.

"Der Fabia Super 2000 ist ein außergewöhnliches Rallye-Auto - schnell, zuverlässig und erfolgreich", sagt Europameister Kopecky. Mit dem 270 PS starken Allradler gewann Skoda 2013 rund um den Erdball insgesamt drei kontinentale und sechs nationale Meisterschaften. Die Skoda Werkspiloten Kopecky/Dresler gewannen die Fahrer- und Beifahrerwertung in der Rallye-Europameisterschaft (ERC). Das gleiche Kunststück glückte Gill/Macneall in der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) vor ihren Teamkollegen Lappi/Ferm. Gemeinsam gewann das Quartett zudem die Markenwertung in der APRC für Skoda.

Die sechs Fahrer und Beifahrer zeigten unter dem Applaus der Mitarbeiter stolz ihre Siegerpokale und beantworteten Fragen der Skoda-Belegschaft. "Es war uns ein Herzenswunsch, im Namen aller Piloten den Skoda-Mitarbeitern einmal persönlich Danke zu sagen. Ohne sie wären all unsere Erfolge nicht möglich", sagte APRC-Champion Gaurav Gill.
Es gab im ablaufenden Jahr auch eine Vielzahl weiterer Triumphe mit dem Fabia Super 2000: Gustavo Saba/Victor Aguilera feierten 2013 den Gewinn der Südamerikanischen-Rallye-Meisterschaft sowie die Meisterschaft in ihrer Heimat Paraguay.

Fünf weitere nationale Meistertitel sammelten Skoda Fahrer in Österreich (Raimund Baumschlager), Italien (Umberto Scandola), Bulgarien (Dimitar Iliev), Jordanien (Marouf Abu Samra) und Portugal (Ricardo Moura). Ein weiteres Highlight in einem der erfolgreichsten Jahre der 112-jährigen Motorsport-Geschichte der traditionsreichen Marke war der Triumph der Skoda-Deutschland-Fahrer Sepp Wiegand/Frank Christian bei der Rallye Monte Carlo in der WRC2. Nach dieser legendären Rallye ist das Sondermodell Fabia Monte Carlo benannt, das in Mlada Boleslav vom Band rollt.

2014 wird Skoda mit seinen Werksfahrern und dem Fabia Super 2000 erneut in der ERC und der APRC an den Start gehen. Das erfolgreiche Motorsport-Projekt Skoda Fabia Super 2000 bekommt auch einen Nachfolger, denn im kommenden Jahr wird in Mlada Boleslav die Entwicklung des Skoda Fabia R 5 beginnen. Der neue R 5-Rallye-Rennwagen ist gemäß FIA-Reglement mit einem 1,6-Liter-Turbomotor ausgestattet. Hierzu sagte Vahland abschließend: "Noch einmal ein großes Kompliment an die ganze Skoda-Mannschaft für dieses überaus erfolgreiche Jahr. Wir können nun das Projekt Fabia R 5 voller Vorfreude, Optimismus und mit aller Kraft angehen."