• 19.07.2010 14:59

  • von Britta Weddige

US-Grand-Am bespricht sich weiter mit der DTM

Laut Grand-Am-Vizepräsident Dave Spitzer "kommen die Dinge voran": Ein identisches Reglement ist wohl nicht geplant, aber andere Wege der Zusammenarbeit

(Motorsport-Total.com) - Die US-amerikanische Grand-Am-Serie knüpft weiter Kontakte zur DTM. Wie berichtet, wird im Zuge der Arbeit am neuen DTM-Reglement für 2012 über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen. Eine solche Kooperation würde würde eine zusätzliche internationale Einsatzmöglichkeit für Rennfahrzeuge nach DTM-Reglement bedeuten.

Titel-Bild zur News: Ricky Rudd

Fahrzeuge nach DTM-Reglement könnten vielleicht auch in den USA fahren

"Die Dinge kommen voran, aber wohin das führen wird, möchte ich nicht kommentieren", sagte Dave Spitzer, der Vizepräsident der Grand-Am-Serie, gegenüber 'Autosport'. Es muss nicht zwangsläufig so kommen, dass die beiden Serien sich für ein identisches Reglement entscheiden. Spitzer verweist auf die "unterschiedlichen Philosophien zwischen einem ein Kohlefaserchassis in der DTM und einem Gitterrohrahmen im Daytona-Prototypen."#w1#

Doch laut Spitzer könnten sich auch andere Wege der Zusammenarbeit ergeben: "Es gibt mehr als nur eine Art, auf die wir involviert werden könnten."

Nicht nur mit der Grand-Am, sondern auch mit der japanischen Super-GT-Serie werden die Gespräche fortgeführt. Zuletzt war eine Delegation aus Japan am Norisring zu Gast. Laut 'Autosport' könnte die GT-Serie ab 2015 das neue DTM-Reglement komplett übernehmen. Die DTM möchte ein international einsetzbares Reglement, um für Hersteller wie BMW attraktiv zu werden, die ihre Rennwagen nicht nur werksseitig in einer Serie einsetzen, sondern Kundenteams in mehreren internationalen Rennserien ausrüsten wollen.