Tomczyk: Viertes Podium in Folge

(Motorsport-Total.com) - Martin Tomczyk hat in Barcelona einen weiteren Beweis für seine Konstanz abgeliefert. Zwar hat er das Rennen nicht wie von Mattias Ekström prognostiziert gewonnen, aber er konnte mit Platz drei seinen vierten Podiumsplatz in Folge einfahren. Damit hat er sich auch eine Chance im Titelkampf offengehalten, wenn auch nur eine minimale.

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Konstante Leistung: Martin Tomzcyk war zum vierten Mal in Folge auf dem Podium

Der Bayer war von Position drei ins Rennen gestartet. Doch schon am Start wurde er genauso vom späteren Sieger Timo Scheider überrascht wie alle anderen. "Im ersten Moment wußte ich gar nicht, dass er nach der zweiten Kurve vorne war", bekennt Tomczyk. "Ich war so mit Paul Di Resta und Tom Kristensen beschäftigt, um das Beste rauszuholen."#w1#

In der ersten Kurve lag Tomczyk hinter Di Resta und er dachte eigentlich, dass er weiterhin Dritter ist. Doch dann stellte er fest, dass Scheider schon vor dem Feld an der Spitze lag und er selbst auf Rang vier war: "Ich hatte nicht gesehen, dass er so schnell war. Es war unglaublich."

Das Audi-Trio Scheider, Kristensen und Tomczyk kontrollierte das Rennen souverän. Nach 59 Runden kamen die drei mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf den Viertplatzierten Mercedes-Pilot Gary Paffett ins Ziel. "Zu Beginn habe ich etwas Druck von Gary bekommen. Aber nach drei, vier Runden konnte man sehen, dass die Rundenzeiten der Mercedes schlechter wurden", schildert Tomczyk.

So konnte er sich auch bei seinem ersten Stopp den dritten Platz zurückholen, in dem er vor Di Resta wieder zurück auf die Strecke kam: "Als Paul in die Box fuhr, habe ich zwei Runden lang gepusht. Nach zwei Runden riefen sie mich rein. Ich dachte mir, dass wir sehr viel schneller sein müssen, wenn sie mich schon nach zwei Runden reinholen. Ich kam auf neuen Reifen raus und konnte sofort einen Abstand herausfahren."

Tomczyks Fazit: Er ist auf jeden Fall zufrieden. "Für das Team ist es das beste Ergebnis. Ich denke, ich konnte auch ein paar Schritte in der Meisterschaft nach vorne machen. Ich weiß nicht wie viel, aber ich bin glücklich." Konkret waren es zwei Schritte: Der Bayer hat sich von Gesamtrang sechs auf Platz vier verbessert.