• 10.07.2007 17:07

  • von Britta Weddige

Stoddart: "Saison bisher sehr frustrierend"

Mercedes-Pilotin Susie Stoddart ist mit dem Verlauf der ersten Saisonhälfte recht unzufrieden und will nun in den nächsten Rennen endlich punkten

(Motorsport-Total.com) - Fünf Rennen und die halbe Saison sind vorbei, Zeit, eine Halbzeitbilanz zu ziehen, auch für Mercedes-Pilotin Susie Stoddart. Und die fällt nicht gerade zufrieden aus: "Alles in allem war das Jahr bisher sehr frustrierend für mich", schrieb die Schottin in ihrer Kolumne bei 'Crash.net'. "Wir hätten eigentlich in allen Bereichen das nötige Rüstzeug gehabt, um Punkte und gute Ergebnisse zu holen, aber wir haben es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht geschafft."

Titel-Bild zur News: Susie Stoddart

Die ersten fünf Rennen verliefen für Susie Stoddart nicht ganz nach Wunsch

Ein Beispiel war schon der Saisonauftakt am Hockenheimring, wo Stoddart einen aussichtsreichen Startplatz hatte, zu Rennbeginn aber dem sich drehenden Tom Kristensen nicht mehr ausweichen konnte und in den schweren Unfall verwickelt wurde. Auch beim letzten Rennen am Norisring stand die Schottin beim Start wieder auf einer guten Position, crashte dann aber mit Martin Tomczyk. Dazu kamen Rennen, bei denen es schon in der Qualifikation nicht rund lief. "Wir müssen uns jetzt alle zusammensetzen und das Gesamtpaket so schnüren, dass wir in der zweiten Saisonhälfte endlich Punkte holen können", erklärte die Mücke-Pilotin.#w1#

Handlungsbedarf sieht sie auch noch bei der Rennleitung: "Nach dem, was am Lausitzring passiert ist, gab es ein paar Veränderungen am Safetycar und seinen Lichtern, damit die Fahrer besser informiert sind. Das hat geholfen, aber es muss schon noch etwas getan werden. Denn auch am Norisring haben ein paar Piloten Fehler gemacht, für die sie eigentlich hätten disqualifiziert werden müssen."

Die Strecke in Mugello, wo am kommenden Wochenende das nächste DTM-Rennen ansteht, ist für Stoddart völliges Neuland. "Dort war ich noch nie", berichtete sie. "Ich weiß aber, dass Audi dort vor der Saison mit allen Piloten getestet hat, deshalb wird es dort ziemlich hart werden. Ich muss die Strecke kennen lernen und schnell auf den richtigen Speed kommen."

Ungewohnt ist für sie auch der späte Start um 17:45 Uhr, trotzdem freut sich die Schottin auf das Wochenende: "Es wird das erste Mal seit meiner Kartzeit sein, dass ich in Italien fahre. Es wird sicher ein ganz besonderes Wochenende, denn die Italiener sind leidenschaftliche Motorsportfans."