• 10.08.2010 16:43

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Stoddart: Kein rosiges Wochenende in der Eifel

Susie Stoddart hat zwar im Qualifying ihr primäres Ziel Q2 erreicht, dann aber bekam auch sie Reifenprobleme - Im Rennen versagt dann in der ersten Kurve die Bremse

(Motorsport-Total.com) - Susie Stoddart hatte sich schon vor dem Rennwochenende auf Nürburgring mit allzu optimistischen Prognosen zurückgehalten. Und tatsächlich verliefen die Eifel-Tage nur bedingt erfolgreich für die Mercedes-Pilotin. Den einzigen Lichtblick erlebte sie im ersten Teil des Qualifiyngs, in dem sie mit der zwölftbesten Zeit den Sprung in den zweiten Qualifikationsabschnitt schaffte. Ansonsten überwogen bei Stoddart die Sorgen.

Titel-Bild zur News: Susie Stoddart

Susie Stoddarts Rennen war in der ersten Kurve bereits beendet

Schon die beiden Freien Trainings seien "schwierig" gewesen, berichtet sie gegenüber 'Motorsport-Total.com. Am Samstagnachmittag lief es dann zunächst besser: "Ich bin mit dem ersten Teil des Qualifyings zufrieden. Mein Ziel war es, in das Q2 zu kommen. Das habe ich geschafft." In jener zweiten Session versuchten sie und ihr Persson-Team, nur einen Reifensatz zu verwenden: "Das hat nicht funktioniert und war sehr schwierig, denn er hat sich sehr von den anderen beiden Reifensätzen unterschieden."#w1#

Woran das konkret lag, wird vom Team anhand der Daten analysiert. "Ich denke, es gibt da eine Grenze. Wenn man da nur einen Tick darüber oder darunter ist, verhalten sich die Reifen anders als sie sollten", vermutet die Schottin.

Dass das Rennen vom 14. Startplatz aus nicht einfach wird, prophezeite Stoddart schon vor dem Start. Nicht nur, weil sie damit rechnen musste, dass jeder Satz Reifen ein anderes Fahrverhalten haben kann. Sondern sie stand auch mitten im Feld, was schon in der ersten Kurve Gefahren birgt. Und so sollte es dann auch kommen.

Die Schottin schoss in der ersten Kurve über den Einlenkpunkt hinaus und rammte Markus Winkelhocks Audi. Für beide war das Rennen nach wenigen Metern beendet: "Beim Anbremsen der ersten Kurve hatte ich kaum Bremswirkung, obwohl ich das Pedal voll durchtrat. Dadurch habe ich leider Markus Winkelhock getroffen. Das tut mir Leid", sagt Stoddart.