• 01.09.2007 17:12

  • von Britta Weddige

Spengler will den Matchball abwehren

Als Vierter geht Bruno Spengler in das für ihn vielleicht vorentscheidende Rennen - Große Zuversicht nach guten Longruns

(Motorsport-Total.com) - Vorjahressieger Bruno Spengler steht am Nürburging im für ihn vielleicht vorentscheidenden Rennen als bester Mercedes-Pilot auf Startplatz vier. Sein Rückstand nach vorn ist denkbar knapp, nur 0,099 Sekunden war er langsamer als Polesitter Martin Tomczyk im Audi. Die Entscheidung fiel mit den letzten schnellen Runden, bis kurz vor Schluss hatte der Spengler noch auf Rang zwei gelegen, diese Position konnte er mit seinem letzten Versuch aber nicht mehr verteidigen.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler geht als Vierter ins vielleicht vorentscheidende Rennen

Trotzdem gab sich der Kanadier nach der Qualifikation nicht allzu geknickt. "Mit dem vierten Platz heute bin ich relativ zufrieden", sagte Spengler. "Ich habe in meinem letzten Stint einen kleinen Fehler gemacht, das hat mich vielleicht die erste Startreihe gekostet, aber das kann passieren. Ich habe alles versucht, um die Pole Position zu holen. Das hat nicht geklappt, Martin ist eine sehr gute Runde gefahren."#w1#

In der Mercedes-Arena wollte Spengler zuviel

Dieser Fehler unterlief dem Stern-Piloten ausgerechnet in der Mercedes-Arena. "Ich habe in der ersten Kurve zu spät gebremst, dann hat der Reifen vorne rechts blockiert", schilderte er und fügte lachend hinzu: "Ich wollte zuviel!"

Für Spengler kann es im morgigen Rennen schon um alles oder nichts gehen. Wenn er im Titelkampf noch ein Wörtchen mitreden will, muss er im Rennen alles versuchen, dass die Audi-Piloten nicht zu viele Punkte mehr machen als er - denn dann wäre seine rechnerische Chance dahin, 12 Punkte hat er Rückstand auf den Führenden Ekström und vier auf Polesitter Tomczyk.

Gerüstet für alle Wetterlaunen

Spengler ist bereit, die Herausforderung anzunehmen und den Matchball von Audi abzuwehren: "Heute ist Samstag und morgen ist Sonntag, morgen ist ein anderer Tag und alles ist möglich, auch vom Wetter her. Und unsere Performance in den Longruns ist sehr gut. Ein guter Start, kein Ärger in der ersten Kurve und dann schauen wir mal."

"Ich bin wirklich zufrieden mit unserem Auto, sowohl im Trockenen als auch im Regen", sagte er. "Das Auto ist sehr, sehr gut, sehr konstant. Unser Longrun gestern war sehr, sehr gut und sehr konstant."

Dabei geht er davon aus, dass ihm auch das launenhafte Eifelwetter keine Probleme bereitet: "Wir sind für den Regen und für trockene Bedingungen gerüstet", betonte Spengler. "Aber wenn es im Rennen so ist wie heute Morgen, dann ist es auf jeden Fall schwer. Im Freien Training war es ein bisschen trocken und ein bisschen nass. Da zu entscheiden, auf Regenreifen oder Slicks zu gehen, ist schwer. Aber das ist für jeden dasselbe und ich glaube, unser Team macht einen super Job bei der Strategie. Und dann sehen wir mal weiter."

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