Spengler: Alle guten Dinge sind drei
Bruno Spengler sicherte sich auf dem Lausitzring seine dritte Saisonpole - Doch am Anfang hatte er seine Mühe
(Motorsport-Total.com) - "Lasst uns hoffen, dass es reicht", meinte Bruno Spengler nach seiner Runde im letzten Qualfyingteil über Funk und es sollte reichen. Der Kanadier sicherte sich seine dritte Pole Position am vierten Rennwochenende der DTM und das mit einem Vorsprung von 0,405 Sekunden auf seinen Markenkollegen Jamie Green - derzeit eine Welt in der DTM. Damit brachte er sich nicht nur in die beste Ausgangssituation für morgen, er konnte auch seinen schärfsten Konkurrenten in der Tabelle Martin Tomczyk hinter sich halten.

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In den ersten beiden Qualifyingsessions sah es für den Mercedes-Piloten noch nicht nach Platz eins aus. Platz elf und fünf bedeuteten eher Mittelfeld. "Ich habe in Q1 und Q2 etwas meine Mühe gehabt, meine Sektoren in einer Runde zusammenzubringen. Ich habe hier und da kleine Fehler gemacht", gibt Spengler zu. "Aber in Q3 und Q4 war die Runde richtig gut." Seinen Erfolg in Q4 hat er auch der richtigen Strategie seines Teams zu verdanken, die hielten ihn nicht nur aus dem Verkehr raus, im Gegensatz zu seinen drei Konkurrenten im Q4 hatte seine Reifen nur drei anstatt vier Runden auf dem Buckel.
Möglichst freie Fahrt zu haben, ist auch morgen sehr wichtig. "Wenn man Verkehr hat, kann man viel Zeit verlieren. Wenn man alleine ist, viel Zeit gewinnen", so der 27-Jährige. "Von daher ist eine gute Strategie im Rennen sehr wichtig und auf den gebrauchten Reifen einen guten Speed zu haben." Der scheint nach dem zweiten Freien Training vorhanden zu sein. "Heute Morgen war die Performance mit den gebrauchten Rädern über die Distanz nicht so schlecht", erklärt er. "Jetzt müssen wir morgen früh im Warmup sehen, wie es ist."
Sollte Spengler vom ersten Rang aus den Start für sich entscheiden, gibt es zwei Stellen auf dem Lausitzring, wo er den Rückspiegel ganz besonders im Auge haben muss. "Kurve eins nach dem Start ist sehr wichtig, weil dort immer sehr viel passieren kann und Kurve sechs vor der langen rechts." Vor allem vor Jamie Green und Martin Tomczyk muss er sich in Acht nehmen. Green wird beweisen wolle, dass seine Rückkehr in den aktuellsten Mercedes die richtige Entscheidung war. Tomczyk liegt in der Tabelle nur drei Punkte hinter dem Kandier.

