Schumacher: Entscheidung für 2011 "hat noch Zeit"
Ralf Schumacher fühlt sich inzwischen im DTM-Auto zuhause und kann "mithalten", die Ergebnisse sind aber noch unter seinen Erwartungen
(Motorsport-Total.com) - Eine Pole-Position und drei Punkte durch seinen sechsten Platz am Nürburgring - so lautet die Saisonbilanz von Ralf Schumacher vor dem Finale in Schanghai. Für sein drittes Jahr in der DTM hätte sich Schumacher mehr ausgerechnet, wie er im Exklusivinterview mit 'Motorsport-Total.com' einräumt.
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Ralf Schumacher fährt auch in seinem dritten DTM-Jahr nicht an der Spitze mit
"Auf jeden Fall war sie, was die Ergebnisse betrifft, unter meinen Erwartungen", sagt er über seine Saison 2010. "Ich meine, der Speed war zwar die meiste Zeit da, aber ich habe auch Pech gehabt. Mal bin ich ausgefallen, mal dies, mal das. Es kam immer irgendetwas dazwischen." Und während seine drei Teamkollegen Bruno Spengler, Paul di Resta und Gary Paffett beim Finale den Titel untereinander ausmachen, sieht Schumacher für sich das Positive: "Am Anfang der Saison hatte ich ja wirklich Schwierigkeiten da mitzuhalten. Das hat sich Gott sei Dank komplett geändert. Darüber bin ich froh, und den Rest sehen wir mal."
Die Autos seien sehr komplex zu fahren, und zu Saisonbeginn habe er sich erst einmal an die kleinen vorgenommenen Änderungen gewöhnen müssen, erklärt der Mercedes-Pilot: "Auf einmal ging es, aber es hat halt seine Zeit gedauert. Warum, kann ich selbst nicht sagen."
Was seine persönliche Weiterentwicklung im DTM-Auto angeht, spricht Schumacher von einem "großen Schritt": "Ich fühle mich jetzt im Auto zuhause. Ich kann jetzt bewusst schnell fahren und kann das auch wiederholen, wenn ich will. Das war am Anfang nicht immer so der Fall."
Eine Entscheidung, ob er in der nächsten Saison auch noch DTM fährt, ist allerdings noch nicht gefallen. "Das hat auch noch Zeit. Grundsätzlich arbeiten beide Seiten gerne miteinander - und den Rest wird man sehen", so Schumacher zu Thema Zukunftsplanung.
Das komplette Exklusivinterview mit Schumacher können Sie ab dem morgigen Sonntag bei 'Motorsport-Total.com' lesen. Darin zieht er nicht nur detailliert Bilanz seiner Saison, sondern spricht unter anderem auch über seine Rolle als Teamchef in der GP3 und weitere mögliche Betätigungsfelder außerhalb des Cockpits.
