• 02.06.2013 20:11

  • von Dominik Sharaf

Scheider und Green: Volle Breitseite für die Abt-Stars

Während der Ex-Champion von Filipe Albuquerque und einer Radmutter torpediert wurde, spielte beim Briten die eigene Crew nicht mit: "Frustrierend"

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider hatte eigentlich alles Pech von 2012 hinter sich lassen wollen, doch offenbar klebt das Ganze hartnäckiger an Rennstiefeln, als der zweifache Champion geglaubt hatte. Am Sonntag in Spielberg ging es für ihn von Startposition fünf zurück auf Rang 16 im Ziel. "Es ist frustrierend, das dritte Rennwochenende in Folge nach einem guten Qualifying nicht zufriedenstellend zu beenden", seufzt Scheider. Ausgerechnet ein Markenkollege hatte ihn zuvor auf die Hörner genommen.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider kommt in der Saison 2013 einfach nicht in Fahrt Zoom

Nach dem Start krachte es mit Filipe Albuquerque aus dem Rosberg-Team. "Er hat mich auf der Innenseite erwischt und ich habe einige Positionen verloren", erinnert sich der Lahnsteiner. "Danach konnte ich mich zwar wieder nach vorne arbeiten, doch dann verlor ein Reifen plötzlich Luft und ich musste mit einem Plattfuß früher an die Box." Genug Ärger für einen Tag? Nein, nicht bei Dauerpechvogel Scheider: "Beim letzten Boxenstopp ist uns dann die Radmutter verloren gegangen."

Scheider sieht sich so viel unglücklichen Umständen machtlos ausgeliefert: "Das hatte ich alles nicht in der Hand und hoffe, irgendwann hat diese Pechsträhne ein Ende." Dafür betet wohl auch Jamie Green, der als 18. einmal mehr hinter den hohen Erwartungen zurückblieb, die nach seinem Wechsel zu Audi im Winter geschürt wurden: "Das Problem war, das wir einen schlechten ersten Boxenstopp hatten, ein Hinterrad war nicht richtig festgeschraubt", macht der Brite das Problem bei der Crew aus.

Sonst zeigt sich Green nicht so unzufrieden, wie es das Ergebnis vermuten lässt - immerhin ging es nach einer Strafversetzung wegen Missachtens gelber Flaggen im Freien Training von ganz hinten los: "Ich hatte ein gutes Rennen, denn ich bin zunächst aus der letzten Startreihe nach vorn gefahren. Unser Tempo war konkurrenzfähig, das war positiv", streicht der Meisterschaftsdritte des Vorjahres heraus. "Wir haben ungefähr zehn Sekunden verloren. Wir hatten wieder Pech, aber ich glaube, ich habe einen guten Job gemacht."

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