Scheider: "Leider fehlten wieder ein paar Hundertstel"

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider geht mit der Zielsetzung an den Start, das DTM-Rennen in Oschersleben auf dem Treppchen zu beenden. Der ehemalige Champion möchte ausgehend von seinem fünften Startplatz also mindestens zwei Positionen gutmachen - und reichlich Punkte einfahren. Diese könnte Scheider im Kampf um den dritten Tabellenrang sehr gut brauchen. Deshalb nimmt er das Podest ins Visier.

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Timo Scheider zieht eine gemischte Bilanz nach der Qualifikation von Oschersleben

"Ich möchte ganz klar auf das Treppchen. Für mich geht es ja schließlich noch um den dritten Platz in der Meisterschaft", meint der Audi-Fahrer. "Derzeit bin ich punktklar mit Mathias. Ich muss versuchen, ihn zu schlagen. Es wäre auch nicht verkehrt, ein paar Punkte auf Jamie gutzumachen. Ich möchte so viele Zähler wie möglich abgreifen", gibt Scheider nach der Qualifikation in Oschersleben zu Protokoll.

Von seiner Ausgangslage ist der Routinier nur bedingt angetan: "Mit Platz fünf kann man sicher nicht zufrieden sein. Im Vergleich zu den jüngsten Qualifyings ist aber eine deutliche Steigerung erkennbar. Leider fehlten wieder ein paar Hundertstel, um noch eine Session weiterzukommen. Das Schöne ist aber, dass vorne einige Audis vertreten sind. Wir haben da ein gutes Paket in dieser Region stehen."

"Bruno kann sich am Sonntag sicher warm anziehen, zumal es ja auch regnen soll", witzelt Scheider. "Ich bin aber kein Wetterfrosch. Eines ist sicher: Ob trocken oder nass, wir müssen stets unser Bestes geben. Regen mag ich eigentlich sehr gerne, doch die Leistung, die wir in der trockenen Qualifikation zeigen konnten, war vielversprechend. Von daher wäre es im Trockenen vielleicht sogar besser."

"Regen würde uns möglicherweise wehtun. Ich denke, wir dürfen auf jeden Fall mit einem tollen Rennen rechnen", hält der frühere DTM-Champion fest und merkt an: "Ich bin einigermaßen zufrieden mit meiner Leistung. Wir konnten uns von Session zu Session steigern. Mein Rundenrekord bleibt ja bestehen, von daher kann ich heute Nacht gut schlafen." Bei Martin Tomczyk sieht es anders aus.

Der Audi-Markenkollege von Scheider verwachste in der Qualifikation und startet aus dem hinteren Mittelfeld. Kann Scheider im Rennen Hilfestellung leisten? Der Deutsche winkt ab: "Ich denke, wir haben genug Strategen im Team, die das besser beurteilen können als ich. Leider lief es nicht so gut für Martin und er kommt von ziemlich weit hinten. Wir können da zunächst wenig tun", sagt Scheider.

"Ich hoffe, er kommt am Start gut durch. Unser Job ist vielmehr, Bruno zu beschäftigen. Darauf kann er sich einstellen", kündigt der 32-Jährige an. Im Gegensatz zu Scheider zählt Mercedes-Pilot Spengler drei Events vor Schluss noch zu den Titelanwärtern. Der Kanadier startet von Platz zwei, während Konkurrent Tomczyk in Oschersleben mit dem 14. Startrang vorlieb nehmen muss...