• 17.05.2009 18:01

  • von Stefanie Szlapka

Scheider: Ein gutes Zeichen

Schon 2008 startete Timo Scheider mit einem zweiten Platz in die Saison. Damals folgte der Titel - Darauf hofft er auch jetzt

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider schaute positiv auf den Sonntag und das Rennen. Nach dem fünften Platz im Qualifying konnte er sich mit dem zweiten Platz wichtige Punkte sichern. "Das sind wichtige acht Punkte für die Meisterschaft", bestätigte Scheider gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich hoffe, dass es ein gutes Zeichen ist, denn letztes Jahr haben wir hier auch mit Platz zwei angefangen und am Ende die Meisterschaft geholt."

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen, Timo Scheider

Diese Konstellation sahen die Fans fast die gesamten 39 Runden lang.

Am Start wurde es zum ersten Mal brenzlig für Scheider, als Martin Tomczyk vor ihm seine Motor abgewürgt hatte. "Das war schon der erste heiße Moment, da vorbei zu kommen", erinnerte sich der Audi-Pilot. "Das hat auch gut funktioniert. Zum Glück habe ich auch kein Auto rechts neben mir erwischt." So kam er als Dritter aus der ersten Runde, da er auch Oliver Jarvis kassiert hatte.#w1#

Von da an hatte er fast das gesamte Rennen über seinen Teamkollegen Tom Kristensen vor der Nase: "Ich muss sagen, dass es relativ langweilig war. Ich habe das ein oder andere Mal probiert zu attackieren. Tom hatte zwischenzeitlich mal Probleme mit der Bremse in Turn drei." Doch auch das Problem des Dänen verhalf nicht zum dritten Rang. "Irgendwann musste ich mich damit begnügen hinterher zu fahren und zu hoffen, dass er einen Fehler macht. Er er hat keinen gemacht, dafür hat er zu viel Erfahrung." Immerhin rutschte Scheider durch den Ausfall von Mattias Ekström noch auf den zweiten Rang.

Doch nach dem Ausfall des Markenhollegen nahmen sich beide zurück, um nicht noch einen Ausfall zu provozieren. "Wir sollten aufpassen und keinen Reifenschaden riskieren. Man wusste nicht, ob sich Eki ein Teil eingefahren hatte, oder ob der Reifen an sich ein Problem hatte.

Doch nach dem Rennen gab es eine weitere Schrecksekunde für die Fans, als Scheider in der Auslaufrunde stehenblieb. "Wir hatten die Info, dass wir beim zweiten Stopp nicht das ganze Benzin reinbekommen haben. Aufgrund der Wirtschaftskrise und der CO2-Werte habe ich mir gedacht: halte ich doch lieber mal gleich an", lachte Scheider. Aber etwas Sorgen machte er sich schon: "Ich habe aber schon im ersten Moment drüber nachgedacht, ob das alles so okay ist. Aber ich kenne meine Ingenieur so gut und weiß, dass der immer auf die sichere Seite geht. Ich war eben noch in der Box und habe festgestellt, dass wir noch ein paar Runden hätten fahren können."

So konnte er nach einer kurzen Zeit am Abschleppseil mit seinen Markenkollegen Tom Kristensen und Oliver Jarvis auf dem Siegerehrungspodest feiern.

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