• 06.08.2011 17:12

  • von Roman Wittemeier & Stefanie Szlapka

Scheider: Die Hinterachse macht noch Sorgen

Audi-Pilot Timo Scheider kämpfte am Samstag weiterhin mit Setupproblemen - Startplatz acht nach vorsichtiger Taktik in Q3

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider muss am Sonntag auf dem Nürburgring eine Aufholjagd starten, um in der Gesamtwertung den Kontakt zur Spitze nicht endgültig zu verlieren. Der zweimalige DTM-Champion erreichte am Samstag im Qualifying nur Rang acht. "Ich kämpfe mit den gleichen Problemen wie am Freitagmorgen. Die Hinterachse macht es mir schwierig, ich weiß auch keine Lösung dafür", berichtet er.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider will sich am Sonntag von Startplatz acht nach vorne schieben

"Auf der einen Seite stimmt mich das nachdenklich, auf der anderen Seite bin ich für das Rennen positiv gestimmt", meint der Abt-Pilot. "Das Wetter soll gut werden. Ich habe auf dem Nürburgring eigentlich immer gute Ergebnisse eingefahren. Ich möchte meinen Fans noch ein bisschen was zeigen. Ich bin sicher, dass wir bezüglich der Hinterachse eine Lösung finden werden. Dann können wir aus der vierten Reihe noch etwas machen."

Dabei kann der Audi-Star wirklich froh sein, dass es am frühen Samsagnachmittag überhaupt bis in die vierte Startreihe nach vorne ging. "Zum Beginn war ich glücklich, dass ich das erste Segment überhaupt überlebt hatte. Da wäre ich auf Platz 16 fast schon draußen gewesen. Da habe ich hinten heraus richtig Glück gehabt", sagt Scheider. Bei seinem ersten Versuch hatte er einen kurzen Ausritt, musste auf den letzten Drücker eine gute Zeit markieren.

Anschließend manövrierte sich Scheider sicher durch Q2, um danach die Segel streichen zu müssen. "Du hast im dritten Segment nur einen Schuss", erklärt er. "Wenn du möglichst spät herausfährst, dann hast du eventuell die besten Streckenbedingungen, vielleicht hast du aber auch Regen. Dem Nieselregen wollte ich aus dem Weg gehen. Ich bin früh herausgefahren, es war heute fifty-fifty, hätte so oder so ausgehen können."