• 31.05.2009 18:19

  • von Stefanie Szlapka

Scheider: Der Boxenstopp war ein Drama

Tabellenführung trotz Rang fünf bedeutet Glück im Unglück für Timo Scheider - Radmutter verhinderte bessere Platzierung

(Motorsport-Total.com) - Nach Rang zwei auf dem Hockenheimring und einem verkorksten Qualifying in der Lausitz hatte sich Timo Scheider im Rennen den Sieg als oberstes Ziel genommen. Doch schon am Start lief es nicht in die gewünschte Richtung. "Ich hatte einen sehr guten Start, bin dann leider zwischen Rockenfeller und Di Resta eingeklemmt worden", erzählte der Audi-Werkspilot. "Dazu kam in der Folge, dass ich hinter den beiden festgehangen bin."

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Der schlechte Boxenstopp hat eine bessere Platzierung verhindert.

Damit büßte er nicht nur Zeit ein, sondern auch seine Vorderreifen wurden überstrapaziert. Nach dem ersten Boxenstopp lag er zwar noch vor Spengler, aber auch immer noch hinter Rockenfeller und Di Resta. Da man auf dem Lausitzring nur schlecht überholen kann, blieb ihm nichts anderes übrigs, als hinterher zu fahren.#w1#

Das wäre alles nur halb so schlimm gewesen, wenn nicht das Problem beim zweiten Boxenstopp gewesen wäre. "Das größte Drama war tatsächlich mein Boxenstopp. Die vier Sekunden, die wir verloren haben, als die hintere Radmutter weggeflogen ist", ärgerte sich Scheider. "Denn Platz drei wäre drin gewesen." So konnte ihn auch noch Bruno Spengler überholen. Immerhin konnte der Deutsche auf der Strecke noch an Rockenfeller vorbeigehen.

Dass es gegen die Mercedes schwer werden würde, wusste der amtierende Meister schon vor dem Rennen. "Der Mercedes war schnell, dem muss man gratulieren, die haben eine tollen Job gemacht, aber das haben wir erwartet." Er dürfte mit Wohlwollen gesehen haben, dass genau die beiden Mercedes-Piloten ganz vorne lagen, die in Hockenheim keine Punkte geholt haben.

So hatte er Glück im Unglück: Scheider ist nun mit zwölf Punkten Tabellenführer - zwei Zähler vor den punktgleichen Tom Kristensen und Gary Paffett. "Jetzt Tabellenführung trotz allem ist natürlich eine sehr, sehr schöne Situation", meinte Scheider nach Rennen wieder mit einem Lächeln und guten Zukunftsaussichten. "Auch hier kann ich sagen, das war vergangenes Jahr beim zweiten Saisonrennen genauso, vielleicht ist es auch wieder ein gutes Omen."

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