Rosberg-Rookies: Crash und knapp geschlagen

(Motorsport-Total.com) - Die jungen Rosberg-Piloten haben in diesem Jahr oft für Furore gesorgt. Edoardo Mortara sicherte sich die inoffizielle Rookie-Krone, sein Teamkollege Filipe Albuquerque überzeugte zuletzt mit Rang zwei in Valencia. Im Qualifying von Hockenheim erlebten die beiden Youngster einen kleinen Rückschlag. Beide Audi-Piloten schafften den Einzug in Q3 nicht. Im Falle des Portugiesen fehlte nur ein Hauch.

© xpb.cc

Filipe Albuquerque startet von Rang neun ins Saisonfinale der DTM

"Es war klar, dass eng werden würde. Es muss in solchen Situationen wirklich alles passen. Das war nicht ganz der Fall, daher haben am Ende vier Hundertstel gefehlt", sagt Albuquerque, der Neunter wurde. "Wenn man es erst einmal in Q3 geschafft hat, dann ist wirklich alles drin. Aber ich kann es nun nicht mehr ändern."

"Von Startplatz neun sind auf jeden Fall Punkte möglich", erklärt der Rosberg-Pilot. "Dafür ist ein guter Start unerlässlich. Wenn das gelingt, dann komme ich etwas nach vorne. Auf der Strecke wird es schwierig. Es sind alle dermaßen eng zusammen, sodass Überholen kaum drin ist. Wenn ich die Top 5 erreiche, dann bin ich höchst glücklich."

Für Mortara ist der Weg dorthin noch weiter. Der Italiener legte seinen 2008er-Audi in Q2 in der Sachskurve in die Reifenstapel. "Der Crash war nicht gerade toll. Das tut mir leid, denn am Wagen ist einiges kaputtgegangen", so Mortara nach dem Verbremser. "Das Auto war schwierig zu fahren."

"Wenn man sich nicht hundert Prozent wohlfühlt, dann hast du im engen Feld keine Chance. Leider habe ich auf frischen Reifen kein gutes Setup", klagt Mortara, der in seiner Rookie-Saison zweimal auf das Podium fahren konnte. "Ich muss nun von weit hinten starten. Es ist immer etwas möglich, aber es wird natürlich sehr schwierig."