Offiziell: Porsche-Pilot Engelhart beim DTM-Finale im Grasser-Lamborghini

Die Lamborghini-Truppe Grasser bestätigt Porsche-Fahrer Christian Engelhart nach seinem Test für das DTM-Saisonfinale: Rückkehr zu Erfolgsteam nach vier Jahren

(Motorsport-Total.com) - Nach dem erfolgreichen gemeinsamen Testtag am Montag vor einer Woche in Hockenheim ist es nun offiziell: Christian Engelhart wird beim Saisonfinale der DTM auf dem Hockenheimring (alle Infos zu TV-Zeiten, Stream etc.) den Grasser-Lamborghini mit der #19 pilotieren und ersetzt damit Werksfahrer Andrea Caldarelli, der in Spielberg im Cockpit saß.

Titel-Bild zur News: Christian Engelhart

Freigabe durch Porsche: Christian Engelhart beim DTM-Test in Hockenheim Zoom

Der Italiener sei "aufgrund seiner Verpflichtungen innerhalb des LMDh-Prototypen-Programmes des Herstellers für das DTM-Finale nicht verfügbar" gewesen, heißt es in der Pressemitteilung, weshalb das österreichische Team einen Ersatz benötigte.

Und Engelhart, der Porsche-Vertragsfahrer ist, die ersten vier DTM-Saisonwochenenden für Toksport WRT bestritten hat und in Oschersleben sogar gewann, war nach der Freigabe durch seinen Hersteller verfügbar. Zudem freut sich auch der österreichische Sponsor GGMT Revolution, der das Team nach Spielberg auch beim Finale unterstützt, über einen deutschsprachigen Fahrer.

Warum gibt Porsche seinen Fahrer für Lamborghini frei?

Und der Bayer kennt die Vorgängerversion des Huracan Evo2 von den Grasser-Einsätzen im ADAC GT Masters und in anderen Rennen und hat bis 2019 mit dem Lamborghini-Team insgesamt 14 Siege gefeiert. Die größten Erfolge waren der Triumph beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona im Jahr 2019 und der Gesamtsieg in der aus Sprint-Cup und Endurance-Cup bestehenden Blancpain-GT-Serie (heute GT-World-Challenge Europe) im Jahr 2017.

"Für Hockenheim wieder zu meiner Grasser Racing-Familie zurückzukehren, ist ein tolles Gefühl!", freut sich Engelhart. "Gemeinsam haben wir in der Vergangenheit bereits großartige Erfolge gefeiert. Nun gemeinsam in der DTM zu starten, ist für uns ein Highlight."

Engelhart bedankt sich auch für die Porsche-Freigabe, was in Anbetracht der Tatsache, dass kommendes Wochenende mit Thomas Preining ein Porsche- und mit SSR-Pilot Mirko Bortolotti ein Lamborghini-Fahrer um den Titel kämpfen, ein interessanter Aspekt ist.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der 36-Jährige aber gerade mit diesem Hintergrund zu irgendwelchen Spielchen hinreißen lässt, darf als sehr gering eingeschätzt werden. Beim langjährigen Lamborghini-Werksfahrer Caldarelli wäre die Gefahr diesbezüglich größer gewesen.

"Enorme Herausforderung, mich an Lamborghini zu gewöhnen"

Für Engelhart gilt es jetzt, sich mit der Evo-Version des Mittelmotor-Boliden vertraut zu machen. "Die Herausforderung, mich in kürzester Zeit an den neuen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 zu gewöhnen, ist enorm. Deshalb geht es jetzt mit voller Konzentration an die Arbeit", sagt der gelernte Fahrzeugtechnik-Ingenieur, der sich beim Test das Auto mit Stammfahrer Clemens Schmid teilte und sogar schneller war.

"Wir freuen uns sehr, mit Christian das Saisonfinale zu bestreiten und es bedeutet uns viel, GGMT Revolution in Hockenheim wieder als Partner mit an Bord zu haben", so Teamchef Gottfried Grasser über den dritten Fahrerwechsel in dieser Saison beim Auto mit der Startnummer 19.

Christian Engelhart

Lamborghini-Outfit: Engelhart kehrt beim Saisonfinale zum Grasser-Team zurück Zoom

Grasser: "Freundschaftliches Verhältnis" mit Engelhart

"Wir haben mit Christian fantastische Meilensteine erreicht, und er war lange Zeit ein Teil der Lamborghini-Familie. Wir haben auch nach unseren gemeinsamen Jahren stets ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt, und es ist schön, ihn wieder in unserem Auto zu sehen. Wir blicken definitiv optimistisch auf das Wochenende, denn wir wissen, dass unsere Fahrer in Hockenheim stark sind."

Engelhart, der 2019 in seinem letzten Grasser-Jahr übrigens gemeinsam mit Teampartner Bortolotti Vizemeister im ADAC GT Masters wurde, hat in der Serie in Hockenheim bereits mehrmals gewonnen. "Und Clemens war in der DTM letztes Jahr richtig gut unterwegs", verweist der Teamchef auf Schmids starke Fahrt am Sonntag, die aller Voraussicht nach ohne den Reifenschaden durch Wrackteile mit Platz drei geendet hätte.

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