Noch später als in letzter Sekunde

(Motorsport-Total.com) - Zwei Piloten erlebten heute eine Berg- und Talbahn der Gefühle. Allerdings kam für Mathias Lauda zuerst der Berg und dann das Tal, bei Mike Rockenfeller war es genau umgekehrt. Für den einen bedeutete es schlussendlich das Aus im ersten Qualifyingteil, für den anderen das Weiterkommen. Lauda schien in letzter Sekunde eine sehr schnelle Runde aus dem Hut zu zaubern und sich damit ins Q2 zu befördern. Ganz zum Unglück von Rockenfeller, der 15. und damit raus aus dem Geschehen war.

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Mike Rockenfeller hatte seinen Audi im Q1 schon abgestellt - zu früh.

Allerdings hatte Lauda die letzte Sekunde schon überschritten. "Ich bin 0,02 Sekunden zu spät über die Linie gefahren", ärgert er sich. "Aber da war keine karierte Flagge." Besonders ärgerlich: Genau diese Runde war auch noch sehr gut. "Ich habe sonst immer Probleme im Qualifying hier in Hockenheim", erzählt er und ärgert sich weiter. "Da fahre ich mal ein gute Runde und dann das."#w1#

Freude hingegen bei Rockenfeller, den dieser Umstand aber zuerst in Hektik verfallen lies. Schließlich hatte die Zeitnahme die Runde von Lauda noch gewertet und damit den Namen des Audi-Piloten auf Platz 15 aufleuchten lassen. "Ich stand schon auf der Waage, als ich plötzlich gesehen habe, dass ich doch weiter bin", erzählt Rockenfeller. "Ich bin dann schnell zurückgesprintet." Zum Glück lagen die Audi Boxen fast neben der des DMSB. "Ansonsten hätte ich es nicht mehr pünktlich ins Auto geschafft", lacht er.

Dass es am Schluss nur für den zehnten Rang reichte, machte Rockenfeller vor diesem Hintergrund nicht viel aus. "Ich dachte ja schon, dass im Q1 für mich Schluss ist. Da ist der zehnte Platz ganz gut." Lauda hingegen musste sich am Ende mit dem 17. Startplatz zufrieden geben.