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Mücke-Junioren von Rennleitungs-Entscheidungen betroffen
Sowohl Pascal Wehrlein wie auch Daniel Juncadella fühlten sich im Qualifying in Moskau von der Rennleitung ungerecht bewertet, schafften es aber in die Top 10
(Motorsport-Total.com) - Solides Ergebnis für das Team von Peter Mücke im DTM-Qualifying in Moskau: Pascal Wehrlein wurde Achter, obwohl ihm die Rennleitung beinahe zu Unrecht die Teilnahme am dritten Qualifying-Abschnitt verweigert hätte, und Daniel Juncadella sicherte sich Platz neun. Zwischen den beiden lagen in Q3 nur 0,142 Sekunden.

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Pascal Wehrlein schaffte in Moskau den Einzug in das dritte Qualifying Zoom
"Mein Qualifying war gut", sagt Juncadella. "Vor allem in Q2 war ich schnell unterwegs. In Q3 habe ich leider in der ersten Kurve einen Fehler gemacht, sodass meine Runde annulliert wurde." Genau wie Wehrlein hatte auch er Stress mit der Rennleitung: "Meine letzte Runde in Q3 wurde mir gestrichen, was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann. In meinen Augen habe ich die Strecke nicht verlassen. Aber so ist es nun einmal jetzt", ärgert er sich.
Nun hofft Juncadella, dass er im Rennen noch Positionen gutmachen und an das starke Ergebnis vom Norisring anknüpfen kann: "Natürlich habe ich mir nach meinem starken Q2 mehr erwartet, aber jetzt freue ich mich auf das Rennen morgen. Ich bin im Rennen immer schnell unterwegs. Hoffentlich können wir den Erfolg vom Norisring wiederholen und wieder unter die Top 5 fahren."
Das hofft auch Wehrlein: "Mein erster Satz Reifen hat sich nicht gut angefühlt. Dann haben wir eine Kleinigkeit geändert und ab da lief es deutlich besser für mich und ich konnte in Q1 auf Rang 5 fahren", sagt der 18-Jährige. "Auch in Q2 war ich schnell unterwegs und lag auf Platz 3. Die Rennleitung dachte allerdings, dass ich in dieser Runde die Strecke verlassen hätte. Dies war nicht der Fall und ich bin froh, dass die Kommissare ihre Entscheidung wieder revidiert haben und ich in Q3 starten durfte."
"Allerdings bin ich zum Zeitpunkt der Berichtigung schon aus dem Auto gestiegen. Dann musste ich schnell wieder rein ins Fahrzeug. Das hat natürlich Konzentration gekostet. Gerade in der DTM, wo es um Hundertstelsekunden geht, ist so etwas natürlich entscheidend. Aber von Platz acht ist morgen einiges möglich. Vor allem DRS wird am Sonntag eine wichtige Rolle spielen", erklärt Wehrlein.

