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  • 09.11.2018 09:27

  • von Julia Spacek

Mortara über zweite DTM-Saison mit Mercedes: "War einfach nicht mein Jahr"

Edoardo Mortara konnte im zweiten Mercedes-Jahr nach seinem Wechsel von Audi bessere Resultate einfahren, trotzdem ist er mit seiner Saison 2018 nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - 2018 sollte Edoardo Mortaras Jahr werden. Zu Saisonbeginn war der Italo-Schweizer zuversichtlich, dass er nach der schwierigen Saison 2017 - seiner ersten mit Mercedes - endlich durchstarten kann. Beim zweiten Rennwochenende am Lausitzring platzte endlich der Knoten: Mortara beendete seine Durststrecke und feierte seinen ersten Rennsieg seit 2016, der gleichzeitig der erste Sieg seit seinem Wechsel von Audi zu den Stuttgartern war.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Edoardo Mortara stand 2018 fünf Mal auf dem Podium Zoom

Nach dem vierten Event des Jahres hatte der 31-Jährige schon mehr Punkte gesammelt (93) als in der gesamten Saison des Vorjahrs (61). Eben jenes Wochenende am Norisring war Mortaras erfolgreichstes als Sternfahrer: Pole-Position und Sieg am Samstag, Platz zwei am Sonntag und eine Punktausbeute von 46 Zählern.

Auch in Misano stand er auf den Plätzen drei und zwei in beiden Rennen auf dem Podium. Dass es vor heimischer Kulisse - denn Mortara startete mit italienischer Rennlizenz - so gut für ihn lief, freute ihn umso mehr. In der Fahrerwertung 2018 belegte der Mercedes-Mann mit 140 Punkten den sechsten Rang und hatte damit mehr als doppelt so viele Punkte eingefahren wie im Vorjahr (14./61).

Trotzdem war Mortara mit seinem Saisonverlauf nicht zufrieden. Technische Probleme vor allem im letzten Saisondrittel und Probleme beim Boxenstopp warfen ihn so weit zurück, dass er mit seinen Teamkollegen Gary Paffett und Paul di Resta im Titelkampf nicht mithalten konnte. "Ich glaube, es war einfach nicht mein Jahr", so der Genfer. "Ich wünschte, ich hätte mehr tun können."


Fotos: Edoardo Mortara, DTM in Misano


Wie für seine Mercedes-Fahrerkollegen war es für ihn das letzte Jahr mit den Stuttgartern in der DTM und er wird deshalb etwas melancholisch. "Es war schön, Teil dieser unglaublichen Gruppe von Menschen zu sein. Da es wahrscheinlich mein letztes DTM-Rennen war, möchte ich mich auch bei Audi bedanken, dass sie mir den Weg in diese großartige Meisterschaft geebnet haben. Ich wünsche der DTM alles Gute für die Zukunft", sagt Mortara.


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Nach acht Jahren in der deutschen Tourenwagenserie, wo er 2016 Vizemeister hinter Champion Marco Wittmann (BMW) wurde, konzentriert sich der Familienvater auf sein Engagement in der Formel E, wo er seine zweite Saison mit Venturi bestreiten wird. Vielleicht führt ihn sein Weg eines Tages zurück in die DTM ...

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