• 09.01.2008 12:11

  • von Britta Weddige

Margaritis: Vage Hoffnungen auf einen Neuwagen

Alex Margaritis, der 2007 mit guten Rennen auf sich aufmerksam machen konnte, verhandelt noch über seine Möglichkeiten bei Mercedes

(Motorsport-Total.com) - 2007 konnte Alexandros Margaritis im Jahreswagen von Persson mit einigen guten Rennen beeindrucken. In welchem Auto er 2008 sitzen wird, ist noch nicht sicher - der Deutsch-Grieche macht sich nämlich Hoffnungen auf einen Neuwagen. Durch den Rücktritt von Mika Häkkinen wurde bei HWA eines der begehrten Cockpits in der 2008er C-Klasse frei. Margaritis werden zumindest Außenseiterchancen eingeräumt. "Wir sind noch in den Verhandlungen für 2008", sagte Margaritis der offiziellen DTM-Internetseite. Er hofft, dass er in diesem Monat dann ungefähr weiß, "wie es weitergeht."

Titel-Bild zur News: Alexandros Margaritis

Alexandros Margaritis: Konnte er sich für einen Neuwagen empfehlen?

Die teaminterne Konkurrenz um einen Neuwagen ist allerdings groß. Da ist zum einen der 2005er Champion Gary Paffett, der seine Formel-1-Träume vorerst wieder auf Eis legen musste. Denn das Prodrive-Team, bei dem er als Kandidat gehandelt wurde, steigt nun vorerst doch nicht in die Königklasse ein. Paffett hatte schon bei seinem DTM-Comeback 2007 auf einen Neuwagen gehofft, den bekam dann allerdings Jamie Green. Auch Jungstar Paul di Resta, der 2007 mit dem Zweijahreswagen von Erfolg zu Erfolg raste, soll Chancen auf einen Neuwagen haben.#w1#

Seit drei Jahren fährt Margaritis mit Gebrauchtwagen in der DTM. In den ersten beiden Jahren war es ein recht ungleicher Kampf gegen die Neuwagen. Das neue Gewichtsreglement habe da durchaus Verbesserungen gebracht, so Margaritis: "Wenn man wirklich alles auf den Punkt gebracht hat, war man sehr nah an den Neuwagen dran und konnte sich oft vor den Neuwagen im Rennen qualifizieren", sagte er. "Das hat sehr viel Spaß gemacht."

Was mit Gebrauchtwagen alles möglich war, haben seine Teamkollegen Paffett und di Resta gezeigt: Paffett siegte in Oschersleben, di Resta fuhr mehrfach aufs Podest und führte zwischenzeitlich sogar die Fahrerwertung an.