Jarvis: Ein bisschen zuviel gepusht

(Motorsport-Total.com) - Oliver Jarvis startete in der Schlussphase von Q2 in Barcelona noch einmal einen Versuch, um sich wie sein Phoenix-Teamkollege Alexandre Prémat für die Top 8 zu qualifizieren. Doch er scheiterte knapp. Am Ende fehlten dem britischen Audi-Werksfahrer für den Einzug in Q3 gerade einmal fünf Hundertstelsekunden. Doch sein Fazit fällt auch so recht positiv aus.

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Oliver Jarvis gab sich selbst die Schuld daran, dass er Q3 verpasst hat

"Es ist eigentlich ganz gut. Denn wir wussten schon vorher, dass es hier wegen des Gewichts schwierig wird", berichtet Jarvis gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Die Audi-Jahreswagen haben in Barcelona zehn Kilogramm mehr an Bord als die 2008er-C-Klassen. Deshalb hatte Jarvis damit gerechnet, dass die Mercedes schneller sind.#w1#

Doch Jarvis platzierte sich vor dem besten Mercedes-Jahreswagenpilot Maro Engel, der hinter dem Briten Zehnter wurde. Und dass er Q3 knapp verpasst hat, sei sein eigener Fehler, räumt er ein: "Ich war im dritten Sektor etwas zu langsam. Ich habe wahrscheinlich zu hart gepusht. Es ist, speziell in der neuen Schikane, so einfach, eins zwei Zehntel zu verlieren. Wenn ich gut durch den dritten Sektor gekommen wäre, hätten wir es in die Top 8 schaffen können."

Sein Auto sei auf alle Fälle gut, das stimmt ihn auch zuversichtlich für das Rennen. Dort will er wieder in die Punkte kommen. Das werde zwar nicht einfach, "aber wenn wir Punkte einfahren können, haben wir einen sehr guten Job gemacht. Vor allem, weil wir schwerer sind als die Mercedes."

Die erste Hürde auf dem Weg zu Punkten könnte die erste Kurve sein. "Ich würde nicht sagen, dass es einfach ist", sagt Jarvis und verweist auf das Rennen der Formel-3-Euroserie, wo es in der erste Kurve gleich richtig gekracht hat: "Hoffentlich kommen wir alle ohne Kontakte durch. Aber das ist die DTM - alles kann passieren."