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"In guten Endverhandlungen": Wie das Lamborghini-Team Grasser für 2025 plant
Wie es mit einem DTM-Verbleib des Lamborghini-Rennstalls von Gottfried Grasser aussieht, welche Pläne man in anderen Serien hat und welche Piloten im Rennen sind
(Motorsport-Total.com) - Beim Grasser-Team sieht es - wenn man Teamchef Gottfried Grasser glaubt - gut aus, dass die Lamborghini-Truppe 2025 der DTM treu bleibt. "Wir sind in guten Endverhandlungen", sagt der Österreicher im Gespräch mit Motorsport-Total.com. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in der DTM weitermachen, liegt bei über 90 Prozent."

© Axel Weichert
Das Grasser-Team will der DTM auch in Zukunft treu bleiben Zoom
Alles sehe "sehr positiv aus", so Grasser. "Es gibt nichts, was dagegen spricht." Der 45-Jährige hatte einen Verbleib in der Traditionsserie, in der das Grasser-Team bereits drei Jahre lang am Start ist, von der Unterstützung seiner Sponsoren abhängig gemacht.
Diesbezüglich gibt es für 2025 Optimismus, denn Lamborghinis längstdienendes GT3-Team möchte auch in der kommenden Saison zwei Huracan GT3 Evo2 einsetzen. Pro Fahrzeug liegen die Budgets in der DTM bei über 1,5 Millionen Euro.
Bleibt Engstler bei Grasser-Team?
Spannend wird sein, welche Fahrer die Boliden steuern werden, wenn das Programm wie geplant zustande kommt. Luca Engstler, der 2024 seine ersten zwei DTM-Siege mit der Grasser-Truppe gefeiert hatte und auch diese Woche mit Grasser beim GT-Sprintklassiker in Macau am Start sein wird, hofft laut eigenen Angaben auf ein Cockpit und ist einer der Kandidaten.
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"Am Ende des Tages fühle ich mich sehr wohl bei der Familie Grasser", so Engstler, der seit diesem Jahr auch Teil des Lamborghini-Nachwuchskaders ist. "Ich denke, dass die Elli [Elisabeth Grasser] und der Gottfried [Grasser] ihr letztes Hemd lassen, um schnelle Autos zu bauen."
Aber auch ein Comeback von DTM-Champion Mirko Bortolotti, dessen SSR-Performance-Team vor einer ungewissen Zukunft steht, erscheint aktuell wegen der unübersichtlichen Lamborghini-Lage nicht ausgeschlossen.
Grasser plant GTWCE-Großeinsatz
Vor allem die Bestätigung, dass 2025 erstmals in der DTM ein vollsynthetischer Kraftstoff von P1 zum Einsatz kommt, ist für Grasser "wirklich positiv. Solche Kraftstoffe gehören getestet und haben eine Zukunft. Das ist der richtige Weg und tut dem Sport gut."
Abgesehen von der DTM möchte das in der Nähe des Red-Bull-Rings ansässige Grasser-Team in der kommenden Saison auch in der GT-World-Challenge Europe - sowohl in der Sprint- als auch in der Langstreckenserie - bei allen Rennen mit zwei Lamborghini-Boliden an den Start gehen. "Und wir denken auch darüber nach, im ADAC GT Masters weiterzumachen", sagt Grasser.


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