• 02.11.2010 13:28

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Green: "Insgesamt gesehen ein Desaster"

Jamie Green lag in der Anfangsphase des Adria-Rennens auf dem dritten Platz, hatte aber keinerlei Grip - Auch Susie Stoddart kämpfte mit stumpfen Waffen

(Motorsport-Total.com) - In der Anfangsphase des Italien-Rennens in Adria sah es zunächst so aus, als ob Mercedes-Jahreswagenfahrer Jamie Green erneut ein Spitzenergebnis holen könnte. Von Startplatz vier aus fiel er am Start zwar zunächst zurück, konnte sich dann aber im Laufe der ersten Runde wieder bis auf Platz drei nach vorn arbeiten. Nach dem Restart behauptete er sich zunächst auf dem dritten Platz.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Kein Grip: Jamie Green konnte gegen seine Gegner nicht viel ausrichten

Doch dann wurde seine blaue C-Klasse immer weiter nach hinten durchgereicht. Green schien mit stumpfen Waffen zu kämpfen und kam schließlich abgeschlagen auf dem zwölften Platz ins Ziel. "Insgesamt war es ein Desaster", seufzt der Brite gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der Grund: Bei den schwierigen Bedingungen hatte er massive Probleme mit seinen Reifen - es fehlte ihm schlicht an Grip.

"Meine erste Runde im Rennen war ziemlich gut", lässt Green das Rennen Revue passieren. "Ich kam zwar am Start nicht so gut weg und wurde von Mike Rockenfeller überholt. Nach der ersten Kurve waren er und Mattias Ekström vor mir. In Turn zwei konnte ich Ekström wieder überholen, in Turn drei dann Rockenfeller. Damit war ich wieder Dritter, was sehr gut war." Dann wurde das Rennen wegen des schlimmen Unfalls von Alexandre Prémat aber erst einmal unterbrochen.

"Nach dem Restart konnten Bruno Spengler und Gary Paffett davonfahren - stetig, aber nicht massiv", berichtet Green weiter. Hinter ihm lag Ekström, "aber er war nicht allzu nah an mir dran. Ich dachte also, dass es soweit ganz gut passt."

Susie Stoddart

Auch Susie Stoddart hatte keine Chance, sich irgendwie nach vorn zu kämpfen Zoom

Doch während seines ersten Stints wurde die Strecke immer trockener. "Und der Grip meiner Reifen lief massiv nach, bis ich richtige Probleme hatte - speziell auf der Hinterachse", schildert Green. "Hier gibt es so viele langsame Kurven, und wenn man auf der Hinterachse keinen Grip hat, verliert man so viel Performance. Da konnte ich als Fahrer nicht viel machen. Das war wirklich schade."

Auch Teamkollegin Susie Stoddart kämpfte mit den Bedingungen und dem fehlenden Grip. Nach dem Qualifying war die Schottin noch zufrieden, denn sie hatte erneut Q2 erreicht. Sie ärgerte sich nur ein bisschen darüber, dass sie in diesem zweiten Qualifyingabschnitt keine bessere Zeit fahren konnte und nur auf Startplatz 13 kam.

Von dort aus hatte sie im eigentlichen Rennen aber keine Chance, sich irgendwie nach vorn zu arbeiten. Sie müsste sich mit Platz 14 begnügen. "Das war eins der schlechtesten DTM-Rennen für mich. Es war sehr, sehr hart und ich konnte mein Auto fast nicht auf der Strecke halten", seufzt sie. "Es ging überhaupt nicht. Ich denke es ist klar, dass das Team Persson diesmal nicht schnell unterwegs war. Jetzt müssen wir schauen warum."

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