• 28.06.2008 15:57

  • von Britta Weddige

Green: Für das Rennen gut aufgestellt

Jamie Green geht am Norisring von Startplatz zwei ins Rennen: Der Brite hatte zwar seine Probleme, sieht sich nun aber in einer guten Ausgangslage

(Motorsport-Total.com) - Jamie Green war in der Qualifikation "Best of the Rest" hinter Polesitter Bruno Spengler. Der Brite war sechs Tausendstelsekunden schneller als Paul Di Resta und sicherte sich damit Startplatz zwei hinter Spengler, der mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit geholt hatte. Alles in allem sein das Qualifying ganz gut für ihn gelaufen, bilanzierte Green danach.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Jamie Green hat mit Startplatz zwei eine gute Ausgangslage für das Rennen

"Ich war mit meinem Auto sehr zufrieden", berichtete er, räumte aber auch ein, dass nicht alles optimal lief: "Diese holprige Strecke ist immer eine besondere Herausforderung, vor allem beim Anbremsen in den Haarnadelkurven. Es ist sehr schwer, eine perfekte Runde zusammenzubringen. Ich glaube, dass ich damit Probleme hatte, aber ich freue mich, dass mir im letzten Abschnitt meine beste Rundenzeit gelungen ist. Es war sehr wichtig, einen guten Startplatz zu holen. Jetzt stehe ich in der ersten Reihe und ich bin für das Rennen gut aufgestellt."#w1#

Rechnet man das Ende der vergangenen Saison noch mit ein, wäre Green mit drei Siegen in sechs Rennen immer noch der derzeit erfolgreichste DTM-Pilot. In dieser Saison stand er in Mugello ganz oben auf dem Treppchen - am Norisring möchte er seinen zweiten Saisonsieg holen. Damit könnte er auch in der Meisterschaft Spitzenreiter Timo Scheider (Audi) unter Druck setzen, auf den er derzeit fünf Zähler Rückstand hat.

Dass seine Salzgitter-C-Klasse auf der dreckigeren Seite der Startaufstellung steht, stört Green dabei nicht: "Ich denke nicht, dass das ein großes Problem ist, um ehrlich zu sein. Bis morgen sind noch mehrere Rennen, ich denke, dass die Strecke dadurch auch sauberer wird. Man darf da gar nicht daran denken, sondern muss einfach Gas geben. Ich habe keine Autos vor mir und das ist eine gute Ausgangslage."