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Green: Das ganze Wochenende nicht schnell genug
Nach seinen Podiumsplatz beim Auftakt musste Jamie Green in Valencia einen Rückschlag hinnehmen: Der Speed fehlte und auch die Strategie half nicht
(Motorsport-Total.com) - Erfolg und Enttäuschung liegen auch in der DTM manchmal eng beieinander. Nachdem Mercedes-Jahreswagenpilot Jamie Green beim Saisonauftakt in Hockenheim als Dritter auf das Podium fahren konnte, lief es für ihn am zweiten Rennwochenende in Valencia nicht wie geplant. Im Qualifying musste er sich mit Rang zwölf begnügen, im Rennen war es nach Martin Tomczyks Disqualifikation dann Rang neun.

© xpb.cc
Jamie Green konnte in Valencia nicht an den Hockenheim-Erfolg anknüpfen
"Mein Start war okay, aber nicht gut. Ich habe keine Plätze gewonnen oder verloren", bilanziert Green gegenüber 'Motorsport-Total.com. Dann aber geriet der Brite mittenrein ins Getümmel: "In Turn zwei war ich auf der Innenseite von Markus Winkelhock - es war ein enger Kampf von Turn zwei durch Turn vier und fünf. Ich hatte dann Ralf Schumacher außen und jemanden innen, als wir durch Turn fünf gekommen sind. Ich wurde rausgedrückt und Ralf durch mich dann auch."#w1#
In Kurve sechs hatte Green dann Maro Engel vor sich: "Ich konnte es nicht mehr verhindern, seine hintere Ecke zu treffen, was ihn rumdrehte. Das ist schade, denn es ist nie schön, wenn man einen Zwischenfall mit seinem Teamkollegen hat. Aber ich konnte das nicht verhindern."
Von da ab fuhr Green hinter dem Audi von Winkelhock her. "Ich war schneller, aber wenn ich direkt hinter ihm war, habe ich so viel Grip verloren, dass ich keine Chance hatte, ihn zu überholen", schildert er. Sein Persson-Team entschied sich dann, Green sehr spät zu beiden Stopps zu holen - er war jeweils der Letzte, der in die Boxengasse abbog. So konnte er zumindest ein bisschen nach vorn aufholen - allzu viel Boden machte er jedoch nicht gut.
"Der Wagen war ziemlich gut als ich eine freie Strecke hatte und ich war in der Lage recht konstante Rundenzeiten hinzulegen", berichtet er. "Ich hatte einen langen ersten Stint, aber die Rundenzeiten haben nicht so stark nachgelassen. Das war positiv. Dann machten wir einen sehr kurzen zweiten Stint. Nach dem zweiten Boxenstopp kam ich hinter Molina und Gary wieder auf die Strecke. Ich konnte aufholen, aber als ich an Gary dran war, habe ich wieder Grip verloren. Ich kam nicht nah genug heran, um ihn zu überholen. Das war es dann."
Mit dem Tempo, das er auf freier Strecke gehen konnte, war Green noch einigermaßen zufrieden, "aber das ganze Wochenende über fehlte uns Geschwindigkeit. Das machte das Leben etwas schwerer. Es ist schwer zu sagen, ob es die Strecke oder die Bedingungen waren, die uns nicht gepasst haben. Aber aus welchem Grund auch immer haben wir den Wagen nicht so gut zum Laufen gebracht, wie wir gewollt hätten."

