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Frey: Aus der kleinen Schweiz auf die große Bühne
Mit Rahel Frey schafft die nächste Pilotin den Sprung in die DTM - Der Audi-Neuzugang über den schwierigen Weg im Motorsport
(Motorsport-Total.com) - Audi hat ein freies Cockpit für die kommende DTM-Saison wieder mit einer Pilotin besetzt. Rahel Frey will sich in diesem Jahr auf der großen Bühne gegen die Konkurrenz behaupten. Die junge Schweizerin hat auf ihrem Weg nach oben viele sportliche Erfolge erlebt, aber immer wieder auch Rückschläge hinnehmen müssen. Oft fehlte es an Sponsoren, manchmal auch einfach am Glück.
© Volkswagen
Rahel Frey wird 2011 an der Seite von Martin Tomczyk bei Phoenix fahren
Aus einem kleinen Dorf mit gerade einmal 500 Einwohnern den Weg bis in die DTM zu gehen, ist eine besondere Leistung. "Wir sind auf dem Land heimisch", sagt Frey mit Blick auf ihre Heimat. "Ohnehin ist in der kleinen Schweiz der Motorsport nicht das große Thema. So gesehen ist mein Weg natürlich schon speziell."
Die Hürden sind ausgerechnet in der Schweiz noch einmal höher. Dort gilt nach wie vor das Rundstreckenverbot, es kann also gar nicht den motorsportlichen Unterbau geben wie er beispielsweise in Deutschland, Italien oder Spanien vorhanden ist. "Kartsport ist möglich, aber sobald man richtigen Automobilsport betreiben möchte, muss man sich im Ausland umschauen", erklärt die künftige Phoenix-Pilotin.
"Wir haben keine Rennstrecke, weil das Rundstreckenverbot immer noch gilt. Das hat zur Konsequenz, dass es enorm schwierig ist, die Unterstützung von schweizerischen Sponsoren oder Teams zu finden", sagt Frey. Trotz dieser Hindernisse hat sie es nach hartnäckigem Kampf geschafft. "Da muss man ein Kämpferherz haben und weiter arbeiten. Dann klappt's auch", sagt die Blondine selbstbewusst.
Wie sich Rahel Frey in der DTM durchbeißen möchte, lesen Sie morgen im großen Exklusivinterview auf 'Motorsport-Total.com'.
