• 06.07.2018 12:50

  • von Julia Spacek

Erste Pole und erstes DTM-Podium "super Motivation" für Juncadella

Mercedes-Fahrer Daniel Juncadella ist mit nach der ersten Pole-Position und dem ersten DTM-Podium extra motiviert: "Es stehen Strecken an, die mir sehr gut liegen"

(Motorsport-Total.com) - Doppelte Premiere für Daniel Juncadella am Norisring: Der Mercedes-Fahrer startete zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere von der Pole-Position und stand zum ersten Mal auf dem Podium. "Das war natürlich ein fantastischer Moment für mich. Das gesamte Wochenende verlief für mich sehr stark. Ich glaube, ich befinde mich nun auf dem richtigen Weg. Jetzt muss ich das auch am nächsten Rennwochenende so umsetzen", sagt Juncadella, der den dritten Platz am Norisring seinem verstorbenen Freund widmete.

Titel-Bild zur News: Daniel Juncadella

Der Erfolg am Norisring gibt Daniel Juncadella eine Extraportion Motivation Zoom

"In den nächsten Wochen stehen Strecken an, die mir sehr gut liegen. Mal sehen, was dort drin ist. Wir erleben als Team eine positive Phase und für mich persönlich waren meine erste Pole-Position und mein erster Podestplatz natürlich eine super Motivation", erklärt er.

Auf die Strecken in Zandvoort und Brands Hatch freut sich der 27-Jährige besonders: "Beides sind Mega-Fahrerstrecken, auf denen man keinen Fehler machen darf. Dort wird jeder kleinste Fehler sofort bestraft und man ist draußen. So ist das eben auf diesen typischen, alten Strecken ohne Asphaltauslaufzonen. Dort musst du immer auf der Ideallinie fahren, sonst kommst du schnell in Schwierigkeiten."

Er ergänzt: "In Brands Hatch und Zandvoort habe ich auch einige meiner besten Formel-3-Ergebnisse erzielt. In Brands Hatch fahren wir in diesem Jahr zum ersten Mal mit der DTM die lange Streckenvariante, die etwas ganz Besonderes ist. Das finde ich toll. Einfach mega. Ich bin diese Variante schon im vergangenen Jahr im GT-Auto gefahren, vielleicht habe ich dadurch ja einen kleinen Vorteil."


Fotos: Daniel Juncadella, DTM am Norisring


Der Einsatz im GT-Fahrzeug hilft Juncadella in der DTM nur bedingt. "Das GT-Auto folgt einer komplett anderen Philosophie und du musst dir das Cockpit mit einem anderen Fahrer teilen", erklärt der Mercedes-Fahrer. "Aber wenn du aktiv bist und an jedem Wochenende im Rennauto sitzen kannst, ist das eine perfekte Vorbereitung, weil du dabei lernst, innerhalb kurzer Zeit zwischen zwei komplett unterschiedlichen Autos zu wechseln und dich darauf einzustellen. Deshalb finde ich diese Einsätze gut."

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